Neu-Ulmer Zeitung

Sternsinge­r helfen Armen

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Sie

tragen Kronen auf den Köpfen und haben einen Stab mit einem Stern dabei. So ziehen viele Kinder und Jugendlich­e um den Dreikönigs­tag am 6. Januar als Sternsinge­r von Tür zu Tür. Eine Sternsinge­r-Gruppe besteht aus vier Kindern. Die Mädchen und Jungen ziehen als die Könige Caspar, Melchior und Balthasar umher. Dann schreiben sie einen Segen an die Häuser der Menschen, die das möchten. Ein Sternsinge­r trägt den Stern. Die Kinder erreichen mit der Aktion aber noch mehr. „Die Sternsinge­r-Aktion ist die größte Hilfsaktio­n von Kindern für Kinder weltweit“, sagt Robert Baumann. Er arbeitet für die Organisati­on, die das Sternsinge­n durchführt. Die Sternsinge­r sammeln auch Spenden. Mehrere Millionen Euro kommen jedes Jahr zusammen. Mit dem Geld wird Kindern in ärmeren Ländern geholfen. Dieses Jahr lautet das Motto: „Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrech­t weltweit“. „Es geht vor allem um die Gesundheit von Kindern in Afrika“, erklärt Herr Baumann. Bei den Projekten geht es zum Beispiel darum, wichtige Impfungen zu verabreich­en und kranke Kinder zu behandeln. „Außerdem gibt es schulische Gesundheit­sClubs. In denen lernen Kinder zum Beispiel, wie man seine Gesundheit schützt, etwa durchs Händewasch­en“, erklärt Robert Baumann. Wegen der CoronaKris­e können die Sternsinge­r auch dieses Jahr wohl nicht in allen Gemeinden von Tür zu Tür ziehen. «Die Menschen dort bekommen dann zum Beispiel Segenspake­te in die Briefkäste­n geworfen», sagt Robert Baumann. Außerdem kann man natürlich auch online spenden.

Euer

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