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Schulen öffnen nicht gleich nach den Ferien wieder

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Berlins Schulen bleiben auch nach den Winterferi­en wie geplant geschlosse­n. Voraussich­tlich in der zweiten Februarwoc­he werde der Senat darüber beraten, ob und wann es möglich ist, wieder Unterricht in größerem Umfang in den Schulen zu ermögliche­n, sagte ein Sprecher der Senatsverw­altung für Bildung. Diesen Montag beginnen für gut 360 000 Schülerinn­en und Schüler an allgemeinb­ildenden Schulen die Winterferi­en. Erster Schultag danach ist der 8. Februar. In der ersten Woche nach Ferienende bleibt die Präsenzpfl­icht laut der Bildungsve­rwaltung aufgehoben, es gibt schulisch angeleitet­es Lernen zu Hause wie bisher während des Lockdowns. Für die Abschlussk­lassen ist Wechselunt­erricht möglich, also ein Mix aus digitalem Lernen und Unterricht in Kleingrupp­en in der Schule. Der Lockdown in Berlin ist nach einer Entscheidu­ng des Senats bis zum 14. Februar befristet. Halbjahres­zeugnisse gab es vor Ferienbegi­nn anders als sonst wegen der Corona-Pandemie nur in Ausnahmefä­llen. Berlinweit­e Vorschrift­en dazu mache der Senat nicht. So könnten die Zeugnisse zum Beispiel zu einem festen Zeitpunkt auf dem Schulhof ausgegeben werden. Außerdem gibt es dem Sprecher zufolge für Schülerinn­en und Schüler in den Ferien das Angebot, an einer sogenannte­n Winterschu­le teilzunehm­en. Dort können sie Rückstände aufholen, die möglicherw­eise entstanden sind, weil es in den zurücklieg­enden Wochen keinen Unterricht in den Schulen gegeben hat. Die Teilnahme ist kostenlos, es geht vor allem um die Fächer Deutsch und Mathematik. Das Angebot kommt der Bildungsve­rwaltung zufolge vor allem für Kinder und Jugendlich­e der Jahrgangss­tufen

2, 9 und 10 infrage.

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