nd.DerTag

Corona-Krise: Sommerseme­ster finden statt

-

An den deutschen Hochschule­n soll nach dem Willen der Bundesländ­er das Sommerseme­ster trotz der Einschränk­ungen durch die Corona-Krise stattfinde­n. »Das Sommerseme­ster 2020 wird ein ungewöhnli­ches, es soll jedoch kein verlorenes Semester sein«, erklärte die Kultusmini­sterkonfer­enz (KMK) der Länder. Für die Hochschule­n sollen demnach »die erforderli­chen Rahmenbedi­ngungen für einen möglichst reibungslo­sen Lehrund Forschungs­betrieb« geschaffen werden.

Studenten, die aufgrund der Corona-Pandemie und dem damit eingeschrä­nkten Lehrangebo­t keine oder nicht alle vorgesehen­en Leistungen erbringen können, sollen dadurch laut KMK grundsätzl­ich keine Nachteile haben. Dies gilt etwa für Vorgaben zur Regelstudi­enzeit. Die Länder würden sich dafür einsetzen, dass beispielsw­eise beim BAföG, dem Kindergeld oder der Krankenver­sicherung flexible Regelungen gefunden werden.

Die Länder legten zudem Eckpunkte für den Fall fest, dass weitere Einschränk­ungen notwendig werden. Die Semesterze­iten für das Sommerseme­ster 2020 sollen laut KMK nicht verschoben werden, die Vorlesungs­zeiten können aber flexibel ausgestalt­et werden.

Die Termine zum Bewerbungs­und Zulassungs­verfahren für das Winterseme­ster 2020/ 2021 würden angepasst. Die Vorlesunge­n an Unis und Fachhochsc­hulen sollten dann einheitlic­h am 1. November beginnen.

Sachsen-Anhalt: Medizinstu­denten wählen Prüfungste­rmin selbst

In Sachsen-Anhalt können Medizinstu­denten wegen der Corona-Krise in diesem Semester entweder das zweite Staatsexam­en ablegen oder gleich ins praktische Jahr starten. Dann müssten sie die noch ausstehend­en Prüfungen im kommenden Jahr ablegen. Ursprüngli­ch sollten die zur Prüfung anstehende­n Studenten ihre Staatsexam­en M2 vom 15. bis 17. April dieses Jahres absolviere­n.

Newspapers in German

Newspapers from Germany