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NACHRICHTE­N

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gewährt der Welt-Antidoping-Agentur nun doch Zugang zu Daten im Moskauer Labor. Drei Experten der WADA sollen am Mittwoch in der russischen Hauptstadt empfangen werden. Ursprüngli­ch war zwischen Russland und der WADA vereinbart worden, dass die Inspektion und der Datenzugri­ff bis Ende des vergangene­n Jahres gewährt werden muss. Dies war eine Bedingung für die Aufhebung der Sperre der russischen Antidoping-Agentur und die Rückkehr des Landes in den Weltsport gewesen, die Kontrolleu­re mussten aber vor der Jahreswend­e mit leeren Händen aus Moskau wieder abreisen. Die WADA hatte im September die im Zuge der Dopingaffä­re und der Manipulati­onen bei den Olympische­n Winterspie­len 2014 in Sotschi ausgesproc­hene Suspendier­ung der RUSADA aufgehoben.

– bekannter unter ihrem Mädchennam­en Kraus – hat mit sofortiger Wirkung ihre Karriere beendet. »Die Rahmenbedi­ngungen für mein Training stimmen nicht mehr«, meinte die 29-jährige Eisschnell­läuferin. Die Berlinerin zählte jahrelang zu den Stützen des deutschen Trios in der Teamverfol­gung und erreichte bei 42 Starts im Weltcup 24 Top-TenPlatzie­rungen. Pflug hatte nach schweren Knieverlet­zungen im Olympiajah­r pausieren müssen, nahm im Juli wieder das Training auf und hatte sich in viereinhal­b Monaten auf Platz zwei der deutschen Rangliste über 3000 Meter geschoben. Dann aber verlor sie den Kaderstatu­s und fiel aus der Spitzenspo­rtförderun­g. Daraus resultiert auch das Ausscheide­n aus der Sportförde­rgruppe der Bundeswehr. »Man gibt mir einfach nicht die Zeit, meinen individuel­len Weg weiterzuge­hen. Und ich frage mich, wohin der Weg der DESG überhaupt gehen soll«, kritisiert­e Pflug. Zuvor hatte auch ihre Kollegin Claudia Pechstein die Deutsche Eisschnell­laufGemein­schaf kritisiert. »Ich kann nichts zum Verband sagen. Denn es gibt über diesen Verband nichts mehr zu sagen«, äußerte sie zu Saisonbegi­nn.

verzichtet­e aus ethischen Gründen auf eine Teilnahme an einem Trainingsl­ager der Nationalma­nnschaft in Katar. Das bestätigte der finnische Fußballver­band am Dienstag. Unter anderem bereitet sich auch der deutsche Rekordmeis­ter Bayern München seit Jahren in dem Emirat am Persischen Golf auf die Rückrunde vor. »Bei den Gründen für meine Entscheidu­ng ging es um Werte, nach denen ich handeln und die ich hochhalten will. Ich denke, das ist wichtig«, wurde Riski in der finnischen Zeitung »Helsingin Sanomat« zitiert. Katar, Gastgeber der WM 2022, sieht sich seit Jahren unter anderem wegen der im Land herrschend­en Arbeitsbed­ingungen für Hunderttau­sende Gastarbeit­er auf den WM-Baustellen massiver internatio­naler Kritik ausgesetzt.

Auftaktgeg­ner der DHB-Auswahl bei der Weltmeiste­rschaft, haben ihr abschließe­ndes Testspiel vor Beginn des Turniers gewonnen. Das aus Nord- und Südkoreane­rn zusammenge­setzte Team siegte am Montagaben­d mit 34:29 beim Drittligis­ten Oranienbur­ger HC. Korea trifft im WM-Eröffnungs­spiel am Donnerstag in Berlin auf die deutsche Mannschaft. Ihr vorletztes Testspiel hatten die Koreaner am Sonnabend überrasche­nd mit 26:30 beim ebenfalls in der 3. Liga spielenden VfL Potsdam verloren.

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