NACHRICHTEN
Auf einem Gletscher des Montblanc-Massivs sind eine Hand und ein Bein gefunden worden. Die menschlichen Überreste könnten von Passagieren zweier vor Jahrzehnten verunglückter Flugzeuge stammen. Dies sei aber noch unklar, hieß es von der Bergwacht in Chamonix-Mont-Blanc am Sonntag. In der Region waren in den Jahren 1950 und 1966 zwei Maschinen der indischen Fluggesellschaft Air India abgestürzt. Gefunden hatte die Leichenteile ein Hobbyforscher am Donnerstag am Bossons-Gletscher, wie die Regionalzeitung »Le Messager« berichtete. Der Mann beschäftigt sich demnach seit Jahren mit den beiden Abstürzen und hat bereits zahlreiche Überreste der zwei Flugzeuge entdeckt. Größere Leichenteile wie die Hand und das Beinstück habe er zuvor noch nie gefunden, zitierte die Zeitung den Mann.
Zwei kuriose Notrufe haben am Samstag die Polizei in Koblenz beschäftigt: Ein Mann alarmierte die Beamten, weil sein 10-Euro-Schein am Rheinufer ins Wasser gefallen war, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Er habe die Wasserpolizei darum gebeten, den Schein zu »retten«, da er noch seine Zeche damit zahlen müsse. Ob er die Rechnung anderweitig begleichen konnte, sei der Polizei nicht bekannt – »ein Zechbetrug wurde jedenfalls nicht angezeigt«, hieß es. Ein weiterer Anrufer betätigte den Notruf, weil eine Maus in seinem Auto ausgebüxt war. Er hatte sie mit einer Lebendfalle gefangen und in den Kofferraum geladen, um sie in der Natur auszusetzen. Der Bitte, die Maus zu suchen, habe man nicht nachkommen können, teilte die Polizei mit. Dem Anrufer seien aber Möglichkeiten aufgezählt worden, wie er selbst die Maus wieder einfangen könne.
Ein Ehepaar in Königswinter feiert am Donnerstag das sehr seltene Fest der Kronjuwelenhochzeit. 75 Jahre sind Günter und Barbara Wind mittlerweile verheiratet: Am 3. August 1942 schworen sie sich die »ewige Treue«. Sie begehen ihre Kronjuwelenhochzeit in Königswinter im Kreise der Familie, wie Barbara Wind verriet. Die Feier soll auf dem Petersberg im Siebengebirge stattfinden. »Der Spruch »Unterschiede ziehen sich an« gilt für uns nicht«, sagte die 92-Jährige. »Wir haben nie große Reibungspunkte gehabt, weil wir uns sehr ähnlich sind.« Ihr Ehemann Günter Wind feierte bereits im März ein besonderes Jubiläum: den 100. Geburtstag. Der Jubilar stand von 1964 bis 1982 der Deutschen Verkehrswacht vor und gilt als Initiator der Verkehrsaufklärungssendung »Der 7. Sinn«.