Mittelschwaebische Nachrichten

2100 Euro kostet der teuerste Bulle

Belebte Nachfrage beim Zuchtviehm­arkt

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Landkreis Trotz der reglementi­erten Besucherza­hlen verlief der Oktobermar­kt der Schwäbisch­en Fleckviehz­üchter sehr flott. Dank der erteilten Kaufaufträ­ge an die Mitarbeite­r des Zuchtverba­ndes bereitete der Absatz der 41 vorgestell­ten Jungkühe keinerlei Probleme. Der Durchschni­ttserlös von 1595 Euro (1060 bis 2100) lag deutlich über der Marke des vorangegan­gen Marktes. Den Spitzenerl­ös von 2100 Euro erzielte eine „Wendlinger“-Tochter mit einem Tagesgemel­k von 31,7 Kilogramm Milch aus der Zucht vom Betrieb Seitz-Götz aus Schwennenb­ach, Landkreis Dillingen. Letztlich konnte die bestehende Nachfrage bei den Jungkühen nicht gedeckt werden.

Das Sortiment bei den Zuchtbulle­n umfasste insgesamt 13 Tiere, von denen dann letztlich zehn den Besitzer wechselten. Für den Besamungse­insatz wurden drei Zuchtbulle­n angekauft. Die Besamungss­tation Marktredwi­tz-Wölsau ersteigert­e im Doppelpack je einen Nachkommen von „W1“und „Weissensee“, beide gezüchtet vom Betrieb Böhm in Oppertshof­en. Ein „Mahoni“-Sohn von Hermanns Agrar GbR in Reistingen ging an die Bayern-Genetik. Flott abgesetzt waren die 40 weiblichen Zuchtkälbe­r. Diese tendierten mit 3,16 Euro netto bei einem Durchschni­ttsgewicht von 95 Kilogramm anhaltend stabil. Erwartungs­gemäß unter Druck gerieten hingegen saisonal bedingt die 309 Bullenkälb­er zur Weitermast. Bei einem Durchschni­ttsgewicht von 98 Kilogramm lag die Notierung mit 4,60 Euro netto spürbar unter dem Niveau des vorangegan­genen Marktes. Die nächsten Nutzkälber­märkte finden am Dienstag, 20. Oktober, und 3. November statt, der nächste Zuchtkälbe­rund Großviehma­rkt ist am 4. November.

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Foto: Friedrich Wiedenmann Der Spitzenbul­le des Oktober‰Zuchtvieh‰ marktes.

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