Mittelschwaebische Nachrichten

Die Pfarrbüche­rei hat eine neue Bleibe

Die katholisch­e Pfarrbüche­rei in Niederraun­au ist umgezogen. Welche Rolle dabei die laufende Erweiterun­g des Kindergart­ens spielt

- VON MANFRED KELLER

Niederraun­au Der Bedarf an Kindertage­sstättenpl­ätzen in Krumbach und deren Ortsteilen ist bekanntlic­h hoch. Um diesem aktuellen Erforderni­s gerecht zu werden, läuft derzeit unter anderem die Generalsan­ierung und Erweiterun­g des Niederraun­auer Kindergart­ens. Am Ende sollen etwa 30 neue Kindergart­enplätze entstehen (wir berichtete­n).

Veranlasst durch diese bereits begonnene umfassende Baumaßnahm­e der Stadt, waren Stadt und Kirchenver­waltung bemüht, für die ebenfalls seit 1983 im ehemaligen Schulhaus am Commerzien­rat-SchleiferP­latz untergebra­chte katholisch­e Pfarrbüche­rei eine neue Bleibe zu suchen. Und die Suche führte schließlic­h zum Erfolg: Für die unter Trägerscha­ft der Kirchensti­ftung geführte Bücherei-Einrichtun­g konnten in gemeinsame­n Bemühungen geeignete Räumlichke­iten gefunden werden, wodurch in der Folge ein Umzug von der Dorfmitte in die Raiffeisen­straße 17 erfolgen konnte. Die von der Eigentümer­familie Wohllaib angemietet­en Räumlichke­iten wurden in freiwillig­er Eigenleist­ung von Mitarbeite­rn der Kirchenver­waltung und dem Büchereipe­rsonal zweckentsp­rechend und einladend gestaltet.

Bei einem Besichtigu­ngstermin in den neuen Bücherei-Räumen in Niederraun­au vermittelt­e Klemens Funk von der Kirchenver­waltung den Gästen einen kurzen abgerundet­en Rückblick in die neuere Büchereiun­d Umzugs-Geschichte und hob insbesonde­re die gemeinsame­n Anstrengun­gen von Stadt Krumbach und der Kirchensti­ftung Niederraun­au hervor, die letztlich zu einem lohnenden Ergebnis geführt haben.

Für Bürgermeis­ter Hubert Fischer

ist das Projekt Bücherei-Umzug ein weiterer Beleg, dass sich die Stadt um die Belange der Niederraun­auer Bürgerscha­ft kümmert. Die derzeit laufende grundlegen­de Sanierung mit Erweiterun­gs-Anbau des Kindergart­ens diene der Kinder-Betreuung, die Förderung der Bücherei vor Ort bediene das allgemeine Bildungsan­gebot. „Beides zu fördern und zukunftsfä­hig zu gestalten verdient jede mögliche Anstrengun­g und Investitio­n“, sagt Fischer.

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Foto: Manfred Keller Um den Bedarf an Kindertage­sstätten‰Plätzen gerecht zu werden, wird der Kinder‰ garten in Niederraun­au saniert und mit einem Anbau erweitert.

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