Mittelschwaebische Nachrichten
Die Pfarrbücherei hat eine neue Bleibe
Die katholische Pfarrbücherei in Niederraunau ist umgezogen. Welche Rolle dabei die laufende Erweiterung des Kindergartens spielt
Niederraunau Der Bedarf an Kindertagesstättenplätzen in Krumbach und deren Ortsteilen ist bekanntlich hoch. Um diesem aktuellen Erfordernis gerecht zu werden, läuft derzeit unter anderem die Generalsanierung und Erweiterung des Niederraunauer Kindergartens. Am Ende sollen etwa 30 neue Kindergartenplätze entstehen (wir berichteten).
Veranlasst durch diese bereits begonnene umfassende Baumaßnahme der Stadt, waren Stadt und Kirchenverwaltung bemüht, für die ebenfalls seit 1983 im ehemaligen Schulhaus am Commerzienrat-SchleiferPlatz untergebrachte katholische Pfarrbücherei eine neue Bleibe zu suchen. Und die Suche führte schließlich zum Erfolg: Für die unter Trägerschaft der Kirchenstiftung geführte Bücherei-Einrichtung konnten in gemeinsamen Bemühungen geeignete Räumlichkeiten gefunden werden, wodurch in der Folge ein Umzug von der Dorfmitte in die Raiffeisenstraße 17 erfolgen konnte. Die von der Eigentümerfamilie Wohllaib angemieteten Räumlichkeiten wurden in freiwilliger Eigenleistung von Mitarbeitern der Kirchenverwaltung und dem Büchereipersonal zweckentsprechend und einladend gestaltet.
Bei einem Besichtigungstermin in den neuen Bücherei-Räumen in Niederraunau vermittelte Klemens Funk von der Kirchenverwaltung den Gästen einen kurzen abgerundeten Rückblick in die neuere Büchereiund Umzugs-Geschichte und hob insbesondere die gemeinsamen Anstrengungen von Stadt Krumbach und der Kirchenstiftung Niederraunau hervor, die letztlich zu einem lohnenden Ergebnis geführt haben.
Für Bürgermeister Hubert Fischer
ist das Projekt Bücherei-Umzug ein weiterer Beleg, dass sich die Stadt um die Belange der Niederraunauer Bürgerschaft kümmert. Die derzeit laufende grundlegende Sanierung mit Erweiterungs-Anbau des Kindergartens diene der Kinder-Betreuung, die Förderung der Bücherei vor Ort bediene das allgemeine Bildungsangebot. „Beides zu fördern und zukunftsfähig zu gestalten verdient jede mögliche Anstrengung und Investition“, sagt Fischer.