Mittelschwaebische Nachrichten
Die CSU stellt sich für die Kommunalwahl auf
Auf der Kreisvertreterversammlung wurde die Landkreisspitze bestätigt. Die Wahl im kommenden Jahr sei eine der wichtigsten, der sich die Partei je stellen musste
Eher landes- und bundespolitischen Themen widmete sich der Bundestagsabgeordnete Georg Nüßlein in seiner Rede. Er teilte gegen den Koalitionspartner SPD aus und sprach in Anbetracht der Grundrenten-thematik von einer „beschämenden Zusammenarbeit“. Auch gegen die Grünen setzte er einen Seitenhieb – Umweltschutz dürfe nicht über Zwänge und Pflichten erfolgen, vielmehr müssten politische Maßnahmen auf positive Verstärkung setzen. Der Csu-bezirksvorsitzende Markus Ferber sagte zum Thema Klimaschutz: „Wir in Europa, auch die CSU und CDU, haben dabei nichts verschlafen.“
Einen großen Teil des Donnerstagabends nahmen die Wahlen ein – bei denen es wenig Überraschungen gab. Wie Sauter sagte, setze man auf Kontinuität, daher tauchten auf der Vorschlagsliste der Kandidaten für den Kreisvorstand nur die bekannten Namen auf. So wurde der Vorstand letztendlich in seiner Funktion bestätigt – auch die Ämter der Schriftführer sowie der Kassenprüfen bleiben mit den gleichen Personen besetzt.
Mit 100 Prozent der Stimmen wurde Manfred Krautkrämer wieder zum Schatzmeister gewählt. In seinem finanziellen Rechenschaftsbericht bescheinigte er dem Kreisverband eine gute Lage, die vor allem auf die Mitgliedsbeiträge, mehr aber noch auf die gespendeten Sitzungsgelder der Parteimitglieder zurückzuführen sei. So konnten 17 000 Euro in die Rücklagen eingezahlt werden. Geld, das für den anstehenden Wahlkampf gerad recht kommt.