Mittelschwaebische Nachrichten
Die Krippeler wurden besonders geehrt
Die Krippenfreunde gibt es seit 20 Jahren im Heimatverein
Krumbach Relativ ruhig verlief auch dieses Jahr wieder die Jahreshauptversammlung des Krumbacher Heimatvereins im Saal des Brauereigasthofs Munding in Krumbach, zu der der Heimatverein geladen hatte. Etwa 50 Personen, meist Vereinsmitglieder, waren gekommen, die den Berichten der Referenten zu den einzelnen Vereinsaktivitäten aufmerksam lauschten.
Mit den mittlerweile beliebten monatlichen HeimatvereinsStammtischen beim Munding waren es dieses Jahr über 40 „Events“beim Heimatverein; darunter auch die geführten Sonntags-Wanderungen in heimatlichen Gefilden sowie die Busreise nach Wien, über die Bürgermeister Hubert Fischer berichtete.
Über die saisonalen Führungen im jüdischen Friedhof und durch das ehemalige, jüdische Hürben referierte kurz und prägnant der Spezialist für jüdische Heimatgeschichte Herbert Auer. Vorsitzender Willi Fischer hatte zuvor bereits in seinem Bericht zum Vereinsgeschehen auf die neuerschienenen, wiederum fast hundertseitigen „Krumbacher Heimatblätter“hingewiesen und sich bei den Co-Autoren für ihre Mitwirkung bedankt.
Besondere Aufmerksamkeit erlangte jedoch Heidi Landsperger mit ihrem Bericht über die zahlreichen Aktivitäten ihrer „Krippeler“, sei es beim Schnitzer-Hoigarta oder beim Jugend-Schnitzen im „Krippelerhoim“in der Schlögel-Straße, sei es mit Ausstellungen im Mittelschwäbischen Heimatmuseum oder im fernen Baskenland. Dieses Jahr, dem 20. seit der Gründung der „Krippenfreunde“beim Falk in Hürben im Jahre 1998, sollten nämlich die Gründungsmitglieder der „Krippenfreunde im Heimatverein Krumbach“besonders geehrt werden. Dazu wurde vom Vorsitzenden Willi Fischer je eine Ehrenurkunde und von der Leiterin der Krippenabteilung Heidi Landsperger je eine Flasche eines besonderen Rotweins überreicht an Albert Merk, Georg Niederwieser, Ernst Romeser, Georg Schnitzler, Gerd Wiedemann, Bruno Tenschert, Donat Fischer, Sigmund Wieser, Josef Thoma und Eugen Miller. Senta Wolfarth, langjährige „Krippelermutter“, erhielt einen schönen Blumenstrauß.
Der Vortrag des Kassenwartes Gerhard Lutz über die Finanzen des Heimatvereins verlief zügig und mit der Feststellung durch den langjährigen Kassenprüfer und ehemaligen Vereinsvorstand Hans Voh, dass die Kasse des Vereins ordentlich geführt worden sei. Dem folgenden Antrag durch Dr. Dagobert Smija, der Vorstandschaft Entlastung zu erteilen, stimmten die Mitglieder einstimmig zu. Nachdem es keine Wortmeldungen mehr gab, bedankte sich Willi Fischer, noch einmal bei allen und beschloss die Jahreshauptversammlung, die schwungvoll von der Gruppe D´Ohrafizeler“begleitet wurde.