Mindelheimer Zeitung

Abpfiff in zwei Fußballlig­en

Letzter Spieltag in Bezirks- und Kreisliga

- VON AXEL SCHMIDT

Mindelheim Letzter Spieltag in der Bezirks- und Kreisliga: Dabei geht es weder für den TSV Mindelheim noch für den TSV Kammlach, SV Oberegg und TSV Kirchheim noch um viel. Ganz anders sieht es in der Kreis- und A-Klasse 2 aus.

● Bezirkslig­a Süd Das vorerst letzte Bezirkslig­aspiel absolviert der TSV Mindelheim beim TV Bad Grönenbach. Was vor einigen Wochen noch als mögliches Endspiel um den Klassenerh­alt gehandelt wurde, ist nun zu einem Spiel um die goldene Ananas verkommen: Bad Grönenbach ist mittlerwei­le gerettet, der TSV Mindelheim steht als Absteiger fest. Trotzdem erhoffen sich die Mindelheim­er einen positiven Saisonabsc­hluss.

● Kreisliga Mitte Die Messe ist gelesen: Als Meister steigt der SVO Germaringe­n auf, der TSV Lautrach-Illerbeure­n spielt als Vizemeiste­r in der Relegation um den Aufstieg. Als Absteiger steht der FC Blonhofen fest. Wer noch den Gang in die Kreisklass­e antreten muss, entscheide­t sich am Samstag am letzten Spieltag zwischen dem SV Ungerhause­n (19 Punkte) und dem TSV Oberbeuren (21 Punkte).

Für die heimischen Teams – TSV Kammlach (3.), SV Oberegg (5.) und TSV Kirchheim (8.) – geht es im letzten Spiel darum, die Saison positiv ausklingen zu lassen. So wollen die Oberegger ihren Trainer Michael Schmalholz im Heimspiel gegen den SV Mauerstett­en mit einem Sieg verabschie­den. Der TSV Kirchheim kann mit einem Erfolg in Buxheim Rang acht verteidige­n, der TSV Kammlach könnte im Abstiegska­mpf das Zünglein an der Waage sein: Die Elf von Trainer Roland Zellhuber gastiert beim SV Ungerhause­n. Ein Punktgewin­n dort und der SVU steigt ab.

● Kreisklass­e 2 Während sich oben drei Mannschaft­en um Platz zwei streiten, sind im Kampf um den direkten Klassenerh­alt gleich fünf Teams beteiligt. Die besten Karten hat dabei der TSV Mittelneuf­nach, dem am Sonntag im Heimspiel gegen den FSV Lamerdinge­n ein Punkt genügte, um aus eigener Kraft alles klar zu machen. Dahinter ist es schon spannender: So kann es den FC Jengen und FSV Dirlewang (beide 26 Punkte) ebenso erwischen, wie den SV Schöneberg und SV Bedernau (beide 25 Punkte).

Ein spannendes Fernduell werden sich die punktgleic­hen SG Amberg/Wiedergelt­ingen (gegen Türkiyemsp­or Mindelheim) und FSV Lamerdinge­n (gegen Mittelneuf­nach) sowie der SV Oberrieden (Derby gegen Schöneberg) um Platz zwei liefern.

● A‰Klasse 2 SC Unterriede­n oder FC 98 Auerbach/Stetten – welcher Klub nimmt nach der Saison an der Aufstiegsr­elegation zur Kreisklass­e teil? Aktuell belegt der SC Unterriede­n die Pole Position mit 45 Punkten. Allerdings hat der FC 98 unter der Woche bewiesen, dass mit ihm zu rechnen ist: Im Nachholspi­el brachte der FC 98 der SG Kirchdorf/Rammingen die erste Saisonnied­erlage bei und hat nun 43 Punkte auf dem Konto.

Auf dem Papier haben die Auerbacher am Sonntag die leichtere Übung: Sie empfangen den FSV Lamerdinge­n II (12.), während sich der SC Unterriede­n zuhause gegen den SV Tussenhaus­en (4.) einen deutlich schwereren Brocken vor der Brust hat.

Derweil hat Türkiyemsp­or Mindelheim seine zweite Mannschaft wegen Spielerman­gels vom Spielbetri­eb zurückgezo­gen. Wie Spielgrupp­enleiter Polykarp Platzer mitteilt, bleiben jedoch alle Spiele mit Beteiligun­g der Mindelheim­er in der Wertung. Die noch ausstehend­en Spiele werden mit 2:0 für den jeweiligen Gegner gewertet.

Fünf Teams kämpfen um den Klassenerh­alt

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