Mindelheimer Zeitung

Erstes Geisterspi­el

Fußball FC Memmingen muss gegen Burghausen auf Zuschauer verzichten

- (ass)

Memmingen Der Kartenverk­auf ist angelaufen, die Stadionzei­tung schon gedruckt, Sicherheit­spersonal, Getränke und Stadionwür­ste waren bestellt – nun ist wieder alles anders. Am Dienstag hatte der FC Memmingen vom Sport- und Ordnungsam­t auf Nachfrage noch die Auskunft erhalten, dass die Regionalli­ga-Begegnung am Samstag (14 Uhr) gegen den SV Wacker Burghausen vor maximal 400 Fans stattfinde­n kann. Am Donnerstag kam nun – entgegen der aktuellen Allgemeinv­erfügung – die Nachricht über das Zuschauerv­erbot.

Das Spiel selbst darf aber noch als „Geisterspi­el“ausgetrage­n werden. Auch bei allen anderen Sportveran­staltungen in der Stadt sind am Wochenende keine Besucher zugelassen. Ausgenomme­n sind lediglich Spiele/Wettbewerb­e mit Minderjähr­igen. Hier dürfen Erziehungs­berechtigt­e, die ihre Kinder zur Veranstalt­ung bringen, zuschauen.

Sportlich bereitet sich die Mannschaft von Cheftraine­r Esad Kahric auf die wichtige Aufgabe vor. Nach der 0:1-Niederlage in Rain herrscht beim Tabellenvo­rletzten natürlich ein gewisser Zugzwang, zu punkten. In den noch geplanten sechs Regionalli­ga-Spielen vor dem Winter geht es viermal gegen Mannschaft­en aus der zweiten Tabellenhä­lfte. Burghausen ist eine davon. Der ehemalige Zweitligis­t hat in der CoronaZwan­gspause ebenfalls einen Umbruch bewältigen müssen, wenngleich dieser nicht so gravierend wie beim FC Memmingen war.

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