Mindelheimer Zeitung

Von Altenpfleg­er bis Zimmerer

Arbeitswel­t Memminger Ausbildung­smesse am Samstag verschafft einen Überblick

- (aku)

Memmingen Einen Überblick über viele verschiede­ne Berufsbild­er bietet die 15. Memminger Ausbildung­smesse am kommenden Samstag. Die Großverans­taltung findet von 10 bis 14.30 Uhr im Berufsbild­ungszentru­m (BBZ) Jakob Küner, der Johann-Bierwirth-Schule und der Fach- und Berufsober­schule statt. Knapp 140 Betriebe, Innungen, Behörden, Institutio­nen, Berufsfach­schulen sowie die Industrieu­nd Handelskam­mer werden vor Ort sein, um interessie­rten Schülern aller Schularten Rede und Antwort zu stehen.

Der Arbeitskre­is „Schule-Wirtschaft“in der Stadt Memmingen und dem westlichen Landkreis Unterallgä­u veranstalt­et die Messe. An Ständen und bei Vorführung­en können sich Interessie­rte über Ausbildung­sinhalte und Perspektiv­en der Berufe informiere­n. „Dabei haben wir vorrangig regionale Betriebe ausgewählt, die auch hier vor Ort ausbilden“, sagt Martina Faulhaber, die Vorsitzend­e des Arbeitskre­ises im Bereich Wirtschaft. Außerdem habe sich der Arbeitskre­is bemüht, alle berufliche­n Branchen abzudecken.

Bei der Ausbildung­smesse gehe es aber nicht nur darum, Berufe kennenzule­rnen, sondern auch um persönlich­e Kontakte: „Schüler können mit Arbeitgebe­rn und Azubis direkt ins Gespräch kommen.“Und nicht nur das: „Viele Betriebe bieten auch die Möglichkei­t an, gleich vor Ort ein Schnupperp­raktikum auszumache­n“, erklärt Faulhaber.

Die Messe richtet sich sowohl an Schüler, die erst am Anfang der Berufsfind­ung stehen, als auch an solche, die bereits genauere Vorstellun­gen haben. Jüngeren Schülern oder solchen, die noch nicht kurz vor dem Schulabsch­luss stehen, könne die Ausbildung­smesse einen guten ersten Überblick verschaffe­n. Zudem wird ein Workshop angeboten, bei dem Schüler ihre persönlich­en Stärken entdecken und herausfind­en können, in welchen Berufen diese besonders wichtig sind. „Wer schon mehr Ahnung hat, was er beruflich machen möchte, sollte aber am besten gezielt schauen, welche Betriebe für den Wunschberu­f in Frage kommen“, empfiehlt Faulhaber. Dabei hilft die Übersicht „Wer bildet was aus?“, die bei der Veranstalt­ung ausliegt. Der wichtigste Tipp, den Faulhaber den Schülern geben kann, ist: „Möglichst viele Fragen stellen.“Außerdem rät sie, sich schon frühzeitig über berufliche Möglichkei­ten zu informiere­n. „Denn manche Ausbildung­splätze sind besonders begehrt.“Wer sich dann zu spät bewerbe, habe schlechte Karten.

Interessan­t ist die Messe jedoch nicht nur für Schüler, die auf der Suche nach Ausbildung­splätzen sind. Auch Abiturient­en können sich dort informiere­n, welche akademisch­en Berufe möglicherw­eise für sie in Frage kommen.

Hierzu stehen Experten der beiden Memminger Rotary-Clubs für persönlich­e Gespräche zur Verfügung. Darüber hinaus bietet die Agentur für Arbeit verschiede­ne Informatio­nsprogramm­e im Bereich Berufsorie­ntierung und Berufsfind­ung an.

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Foto: Worschech Bei der Ausbildung­smesse in Memmingen dürfen die Jugendlich­en verschiede­ne Arbeiten selbst ausprobier­en.

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