Mindelheimer Zeitung

Weber mag nicht mehr

Politik Bürgermeis­ter tritt nicht mehr an

- (johs)

Markt Rettenbach Der Markt Rettenbach­er Rathausche­f Alfons Weber (CSU/ÜWG) wird bei der Kommunalwa­hl im kommenden Jahr nicht erneut als Bürgermeis­terkandida­t antreten. Das gab der 63-Jährige in einer Pressemitt­eilung bekannt. Es sei nun an der Zeit, die Verantwort­ung in neue Hände zu geben, so Weber. Damit geht eine Ära zu Ende, denn er ist das derzeit dienstälte­ste Gemeindeob­erhaupt im Unterallgä­u. Als Weber sein Amt 1984 antrat, war er mit 28 Jahren sogar der jüngste Bürgermeis­ter in ganz Bayern.

Gleichzeit­ig räumt er mit Spekulatio­nen auf, wonach er als Kandidat der Christsozi­alen für die Landratswa­hl am 15. März 2020 gehandelt wurde. „Ich habe mich nie um das Amt beworben und meinen Hut in den Ring geworfen. Ich stehe nicht zur Verfügung“, erklärte Weber auf Nachfrage. Mehr wolle er zu diesem Thema nicht sagen, so der 63-Jährige, der Mitglied der Findungsko­mmission der Kreis-CSU ist.

Seine Entscheidu­ng, nicht erneut als Bürgermeis­terkandida­t antreten zu wollen, hatte Alfons Weber den Gemeinderä­ten schriftlic­h mitgeteilt. Es sei ihm stets eine Ehre und eine Verpflicht­ung gewesen, zum Wohle der Marktgemei­nde und der Bürger tätig zu sein. Gemeinsam habe man vieles für die Heimat erreichen können. Politisch will er aber weiterhin aktiv bleiben. So wurde er erst im vergangene­n Jahr als stellvertr­etender Bezirkstag­spräsident bestätigt. Dieses Amt wolle er weiter ausführen. Ebenso plant der Markt Rettenbach­er Rathausche­f, sich wieder als CSU-Bewerber für den Unterallgä­uer Kreistag aufstellen zu lassen. Dort sitzt der 63-Jährige seit 1990.

Als Landratska­ndidat steht er nicht zur Verfügung

Alfons Weber

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