Was für ein Winter!
Sport Ob Biathlon oder Nordische Kombination: Auf Schnee sind wir spitze. Daran ändert auch ein fliegender Österreicher nichts
Augsburg Gestern endete der Winter. Na ja, zumindest was weite Teile des Wintersports betrifft. Biathleten, Kombinierer, Langläufer – die Sportler der großen Disziplinen sind seit heute in der Sommerpause. Jetzt wird noch ein bisschen Material getestet, dann geht’s ab an den Strand. Ausspannen. Kräfte sammeln für den nächsten Winter, der ja immerhin ein olympischer wird.
Verläuft er ähnlich wie der soeben beendete, dürfen wir uns auf viele Medaillen in Pyeongchang freuen. Dort finden die Winterspiele Anfang 2018 statt. Biathleten und Nordische Kombinierer fliegen als Favoriten nach Südkorea, allen voran Laura Dahlmeier. Die hat in den vergangenen Monaten so ziemlich alles abgeräumt, was ein Durchschnittswinter an Titeln und Triumphen zu bieten hat. Erst auf der Zielgeraden schwächelte Deutschlands neuer BiathlonSuperstar ein bisschen, was aber ihre überragende Saisonleistung nicht schmälern soll.
Überragend auch, was der Allgäuer Johannes Rydzek in der Nordischen Kombination zeigte. Er kürte sich mal eben zum Rekordweltmeister und hat schon sein nächstes großes Ziel vor Augen: den Olympiasieg in Pyeongchang. Allein die Skispringer hängen noch ein weiteres Wochenende dran und beenden ihre Saison erst nächsten Sonntag in Planica. Für das Highlight des Winters sorgte der Österreicher Stefan Kraft aber schon jetzt. Beim Skifliegen im norwegischen Vikersund landete er nach 253,5 Metern – Weltrekord. Die Deutschen waren aber auch hier erfolgreich, wie Sie im Sport lesen können.