Mecklenburger Schweiz (Malchin)
Wildschwein gefangen? Das sollen Kinder hier im Wald lernen
Der neue Naturerlebnispfad in den Heidbergen ist nicht mehr zu übersehen. Dennoch müssen noch viele Kleinigkeiten erledigt werden. Ein Eröffnungstermin ist aber bereits absehbar.
Rutsche abgeschlossen“, erklärte Ronny Breuer von der Firma Freiholz-Gestaltung. Allerdings fehle noch der Netzaufstieg zur Rutsche sowie der Fallschutz. Der Spielplatz könne daher aktuell noch nicht genutzt werden, stellt Matthias Reit klar.
Auch das Grüne Klassenzimmer, dessen große Schutzhütte vielen Mädchen und Jungen Platz bietet, ist - genauso wie viele Aufsteller - noch nicht fertig. Die Schautafeln mit Erklärtexten gingen demnächst in den Druck.
Attraktionen säumen aber auch die Zusatzrunde. Dort werden die Spaziergänger künftig an einer riesigen Baumscheibe vorbeikommen. Sie stammtlaut Reit von einer 200 Jahre alten Eiche, die auf den Flächen des Agrarbetriebes Todendorf stand. Die Baumscheibe sei ein Geschenk des Betriebes. Auf ihr seien die sogenannten Jahresringe sehr gut zu erkennen. „An verschiedenen Stellen soll auf geschichtlich relevante Ereignisse wie beispielsweise den Mauerfall aufmerksam gemacht werden“, erklärt der Revierförster.
Kita- und Schulgruppen werden auf ihren Rundgängen zukünftig zudem von Friedhelm Bäumer begleitet. Der Forstwirt und Waldpädagoge aus dem Forstamt Dargun vermittelt auf dem Pfad weitere zusätzliche Fakten. Damit erreicht er nach eigenen Angaben in Dargun jährlich etwa 2500 Kinder. Er schätze, dass in Teterow mindestens 1000 weitere hinzukommen. Er könnte bereits im Spätsommer loslegen. Denn laut Matthias Reit könnten alle Arbeiten bis Ende Juni beendet sein. Der Revierförster hofft, dass der Naturerlebnispfad noch Mitte Juli und damit vor Beginn der Sommerferien eröffnet werden kann.