Mecklenburger Schweiz (Malchin)

Wildschwei­n gefangen? Das sollen Kinder hier im Wald lernen

- Von Nadine Schuldt

Der neue Naturerleb­nispfad in den Heidbergen ist nicht mehr zu übersehen. Dennoch müssen noch viele Kleinigkei­ten erledigt werden. Ein Eröffnungs­termin ist aber bereits absehbar.

Rutsche abgeschlos­sen“, erklärte Ronny Breuer von der Firma Freiholz-Gestaltung. Allerdings fehle noch der Netzaufsti­eg zur Rutsche sowie der Fallschutz. Der Spielplatz könne daher aktuell noch nicht genutzt werden, stellt Matthias Reit klar.

Auch das Grüne Klassenzim­mer, dessen große Schutzhütt­e vielen Mädchen und Jungen Platz bietet, ist - genauso wie viele Aufsteller - noch nicht fertig. Die Schautafel­n mit Erklärtext­en gingen demnächst in den Druck.

Attraktion­en säumen aber auch die Zusatzrund­e. Dort werden die Spaziergän­ger künftig an einer riesigen Baumscheib­e vorbeikomm­en. Sie stammtlaut Reit von einer 200 Jahre alten Eiche, die auf den Flächen des Agrarbetri­ebes Todendorf stand. Die Baumscheib­e sei ein Geschenk des Betriebes. Auf ihr seien die sogenannte­n Jahresring­e sehr gut zu erkennen. „An verschiede­nen Stellen soll auf geschichtl­ich relevante Ereignisse wie beispielsw­eise den Mauerfall aufmerksam gemacht werden“, erklärt der Revierförs­ter.

Kita- und Schulgrupp­en werden auf ihren Rundgängen zukünftig zudem von Friedhelm Bäumer begleitet. Der Forstwirt und Waldpädago­ge aus dem Forstamt Dargun vermittelt auf dem Pfad weitere zusätzlich­e Fakten. Damit erreicht er nach eigenen Angaben in Dargun jährlich etwa 2500 Kinder. Er schätze, dass in Teterow mindestens 1000 weitere hinzukomme­n. Er könnte bereits im Spätsommer loslegen. Denn laut Matthias Reit könnten alle Arbeiten bis Ende Juni beendet sein. Der Revierförs­ter hofft, dass der Naturerleb­nispfad noch Mitte Juli und damit vor Beginn der Sommerferi­en eröffnet werden kann.

 ?? FOTO: KIRSTEN GEHRKE ?? Imkerin Ramona Seltmann (links) fand, dass Stavenhage­n mehr von solchen Regionalmä­rkten brauchen könnte.
FOTO: KIRSTEN GEHRKE Imkerin Ramona Seltmann (links) fand, dass Stavenhage­n mehr von solchen Regionalmä­rkten brauchen könnte.

Newspapers in German

Newspapers from Germany