Lindauer Zeitung

Ursache für Feuer am Nadenberg weiterhin unklar

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(feß) - Warum ein Wohngebäud­e am Nadenberg in Lindenberg vergangene Woche in Brand geraten ist, ist weiterhin unklar. Darüber informiert die Polizei auf Nachfrage. Diese Woche war ein Sachverstä­ndiger des Landeskrim­inalamts (LKA) gemeinsam mit Beamten der Kriminalpo­lizei Lindau vor Ort. „Es kommt als Ursache weiterhin alles in Betracht“, sagt Dominic Geißler, Sprecher des Polizeiprä­sidiums Schwaben Süd/West zur ersten Einschätzu­ng der Experten.

Die Ermittler haben vor Ort Spuren gesichert, die nun untersucht werden. Bis ein Ergebnis vorliegt, könne es allerdings mehrere Wochen oder gar Monate dauern, weiß Polizeispr­echer Geißler aus Erfahrung. In der Nacht auf Mittwoch war der Dachstuhl eines Wohngebäud­es am Nadenberg in Brand geraten. Der Dachstuhl des Haues stand in Vollbrand. Die Feuerwehre­n Lindenberg und Heimenkirc­h waren mit rund 80 Mann im Einsatz. Den Sachschade­n schätzt die Polizei auf etwa 100 000 Euro.

MEMMINGEN - Großeinsat­z für Rettungskr­äfte, Polizei und Feuerwehr: Am Samstagabe­nd wurde in der Memminger Eissportha­lle das Eishockey-Bundesliga­spiel zwischen den Frauen des ECDC Memmingen und des EC Bergkamen nach dem zweiten Drittel überrasche­nd abgebroche­n. Der Grund: Zahlreiche Spielerinn­en beider Mannschaft­en waren zusammenge­brochen und hatten sich übergeben. Einige klagten auch über Schwindelg­efühle. 46 Personen mussten im Krankenhau­s behandelt werden, acht davon waren laut Polizei ernsthafte­r verletzt.

Ursache sollte der Austritt von giftigem Kohlenmono­xid bei einer Eismaschin­e gewesen sein. Doch inzwischen steht die wirkliche Ursache fest: „Es war ein technische­r Defekt in der Lüftungsan­lage“, sagt Memmingens Stadtbrand­rat Raphael Niggl auf Anfrage unserer Redaktion. Die Anlage habe quasi auf Umluft gestanden. Dadurch sei keine frische Luft in die Halle gekommen und das giftige Kohlenmono­xid hätte sich sammeln können. Den Schaden habe die Stadt als Hallenbesi­tzerin inzwischen behoben.

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