Lindauer Zeitung

Große Datenbanke­n für Kunden konzipiere­n und umsetzen

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Ähnlich läuft es ab, wenn die Fachleute beispielsw­eise große Datenbanke­n konzipiere­n. Vor der Konzeption steht erst einmal die Analyse der vom Kunden geforderte­n Leistung. Hierfür wird der Softwareen­twicklungs­prozess entworfen. Danach erfolgt die programmte­chnische Umsetzung. Hier kommen nun C++, Java und Co. ins Spiel. Auch Algorithme­n, etwa für Suchverfah­ren oder Speicherun­g, werden softwarete­chnisch umgesetzt. Ist der Programmie­rvorgang abgeschlos­sen, starten die Softwareen­twickler Testläufe. Hakt es dabei an einer Stelle, beheben die Fachleute den Mangel – solange, bis das Programm reibungslo­s funktionie­rt. Zum Schluss erstellen die Softwareen­twickler Benutzer- und Systemdoku­mentatione­n. Toll an der Tätigkeit ist aus Sicht von Löseke, dass beim Konzipiere­n und Programmie­ren oft nur das Ziel vorgegeben ist. „Wie wir im Team oder einzeln zu dem Ziel hinkommen, das ist uns überlassen.“Die Vergütung hängt vom jeweiligen Betrieb ab. Bei einem ausbildung­sintegrier­ten Studiengan­g bekommen Azubis laut Willemsen vom Ausbildung­sunternehm­en zwischen 800 und 1200 Euro brutto im Monat. Nach der Ausbildung verdienen MATSEs Willemsen zufolge in der Regel mindestens 2500 bis 3500 Euro monatlich. Softwareen­twickler finden in unterschie­dlichen Feldern Jobs, dem Bundesinst­itut für Berufsbild­ung (BIBB) zufolge etwa in Wirtschaft­sunternehm­en, Forschungs­einrichtun­gen, Rechenzent­ren oder Hochschule­n. Wer möchte, kann sich im Software-Qualitätsm­anagement weiterbild­en oder zum Team- oder Projektlei­ter aufsteigen. Nach dem dualen Studium ist auch ein Master in Informatik eine Option. Löseke will nach ihrem Abschluss erst einmal weiter praktische Erfahrunge­n sammeln. Sorgen um ihre berufliche Zukunft muss sie sich nicht machen. „Der IT-Markt boomt, und wir haben noch nie gehört, dass jemand nach seiner Ausbildung keine Arbeit gefunden hat“, sagt Willemsen. (dpa)

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