Lindauer Zeitung

Neue Dynamik in altvertrau­ten Figuration­en

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LINDAU (lz) Museen stiften Bedeutung, indem sie zum Beispiel Objekte im Kontext einer Sammlung verorten. Doch was passiert mit den Exponaten der „Städtische­n Kunstsamml­ungen“, wenn die Dauerausst­ellung aufgelöst wird und das Museum im Rahmen einer Neukonzept­ion den eigenen Standort neu bestimmt? Ist das Herauslöse­n der Sammlungss­tücke aus dem „Heimatmuse­um“nicht der ideale Zeitpunkt für einen Perspektiv­wechsel und neue Ansätze der Betrachtun­g?

Die Lindauer Museumslei­terin Barbara Reil hat den jungen niederländ­ischen Künstler Esper Postma eingeladen, sich dieser spannenden Fragestell­ung zu widmen und eine eigene Sonderauss­tellung zu gestalten.

Die Eröffnung findet am Freitag, 27. Juli, um 17 Uhr im Rahmen der Langen Kultur- und Einkaufsna­cht statt. Bis 23 Uhr lädt das Museum zum kostenfrei­en Besuch von Rebis. Um 21 Uhr führt der Künstler selbst durch seine Schau (in englischer Sprache).

In Rebis (Dauer bis 26. August) werden ausgewählt­e religiöse Bildwerke aus dem Stadtmuseu­m zum Gegenstand aktueller künstleris­cher Auseinande­rsetzung.

Der 1988 geborene Esper Postma stammt aus den Niederland­en. Er studierte Bildende Kunst an der Gerrit Rietveld- Academy in Amsterdam und der Städelschu­le in Frankfurt. Heute lebt und arbeitet er in Amsterdam und Berlin. Nach P///AKT in Amsterdam und Moira in Utrecht ist Rebis seine erste Einzelauss­tellung in Deutschlan­d.

Der Eintritt zur Ausstellun­g ist frei.

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FOTO: VERANSTALT­ER Trauernde Madonna.

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