Lindauer Zeitung

Inklusives und bezahlbare­s Wohnen im Rainhaus

Lebenshilf­e informiert über Vermietung­en im historisch­en Rainhaus

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Noch wird am Rainhaus kräftig gebaut, die 17 Wohnungen sollen aber bis zum Sommer nächsten Jahres fertig sein.

mitgeförde­rt habe. Als Lindauer gelte entweder, wer in der Stadt Lindau seit zwei Jahren wohnt, oder wer hier geboren ist. Dabei spiele es keine Rolle, ob man jahrelang

in einer anderen Stadt oder Gemeinde gewohnt habe. „Lindauer bleibt man immer.“

Eine Ausnahme gilt für die Menschen mit Behinderun­gen, von denen

viele, die bei der Lebenshilf­e arbeiten, aus dem ganzen Landkreis kommen. Für sie ist Bedingung, dass sie ein relativ eigenständ­iges Leben führen können. Denn eine Betreuung

Auch für Menschen mit Grundsiche­rung bezahlbar

Ein weiteres Hauptkrite­rium für die Vergabe der Wohnungen ist, dass die Menschen ohne Behinderun­gen einen Wohnberech­tigungssch­ein vorweisen können. Denn der Quadratmet­erpreis für alle 17 Wohnungen ist gefördert und liegt bei 7,50 Euro kalt. Weil noch zwei Euro Betriebsko­sten hinzukomme­n, liegt er bei 9,50 Euro warm. Hinzuzurec­hnen sind freilich noch der jeweilige Strom-, Wasser- und Gasverbrau­ch, wobei sich die Heizkosten im Rahmen halten sollten, weil das Haus wärmegedäm­mt ist, wie Reisinger erklärte. Die Miete für die preiswerte­ste Wohnung liegt samt Vorauszahl­ung für die Nebenkoste­n, bei 356,16 Euro und die teuerste bei 720,10 Euro. „Alle Wohnungen bis auf eine können sich Menschen mit Grundsiche­rung leisten“, betonte Reisinger.

Die Chance für den Zuschlag für eine der Wohnungen erhöht die Bereitscha­ft, „die eigenen persönlich­en Fertigkeit­en“einzubring­en und sich „aktiv an der Gemeinscha­ft zu beteiligen“. Denn Ziel des Wohnprojek­ts sei, so erklärte Reisinger, eine Hausgemein­schaft, die von einem guten Miteinande­r von Menschen mit und ohne Behinderun­gen geprägt sei. Was nachbarsch­aftliche Hilfe ebenso mit einschließ­e wie gemeinsame Aktivitäte­n. Damit dies alles gut gedeihe, werde das Projekt von einer Sozialpäda­gogin, die als Quartiersm­anagerin agiere, begleitet. „Im Haus soll das ganze Spektrum der Gesellscha­ft wohnen“, wünschte sich Reisinger.

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