„Ein gutes Foto erzählt eine Geschichte“
Was guckst du? Füchsin Sophie ist ganz schön neugierig und sucht immer wieder die Nähe zu Klaus Echle. Klaus Echle hat als Naturfotograf bereits zahlreiche Preise eingeheimst. Am liebsten ist er mit seiner Kamera im deutschen Wald unterwegs auf der Suche nach heimischen Wildtieren. Das Fotografieren hat er sich selbst beigebracht. Allen Hobbyfotografen gibt er folgende Tipps:
Was ist ein gutes Tierfoto?
Ein gutes Foto muss Spannung erzeugen und möglichst eine Geschichte erzählen. Es gibt noch viele andere Gründe, warum ein Tierfoto als gut bezeichnet werden kann: Licht, besonderer Moment, Bildkomposition und vieles mehr. Aber Spannung, Emotionen und Geschichte stehen für mich an erster Stelle.
Wie bekommt man ein gutes Tierfoto?
Oft sind es ganz einfache Dinge, wie beispielsweise sich einfach auf Augenhöhe begeben.
Welche Technik (Ausrüstung) ist dafür erforderlich?
Die Ausrüstung spielt meistens eine völlig überschätzte Rolle. Das Auge des Fotografen ist das wichtigere Werkzeug.
Welche Vorbereitungen sollte man treffen?
Man sollte sich mit der Tierart beschäftigen, das heißt, man sollte sich über Verhaltensweisen der Tierarten informieren.
Was muss man beim Fotografieren im Wald ganz besonders beachten?
Zuerst mal sollte man die Regeln, also die Gesetze beachten. Für mich ist Waldfotografie eine große Herausforderung bezüglich der Lichtstimmungen. Ich meide daher gerade im Wald hartes Mittagslicht.
Gibt es Tricks, mit denen die Aufnahme besser gelingt?
Wer sich einmal im Nebel in die Waldfotografie einlässt und es ein andermal mit normalen Lichtverhältnissen probiert, wird feststellen, das Nebel vieles einfacher werden lässt. (sim)