Lindauer Zeitung

Alle gerettet

Seenotübun­g verläuft erfolgreic­h

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LINDAU (lz) - Die Zusammenar­beit von Polizei, Feuerwehre­n, Wasserwach­t und Leitstelle haben die Aktiven vom Bayerische­n Bodensee am Freitagabe­nd geübt. Im Anschluss an eine Bootsführe­rfortbildu­ng gab es eine Seenotübun­g.

Rund 40 Einsatzkrä­fte der Wasserwach­ten aus Lindau, Nonnenhorn und Weiler, der Feuerwehre­n Lindau und Wasserburg, der Leitstelle Allgäu und der Wasserschu­tzpolizei Lindau besprachen zunächst Einsätze des vergangene­n Jahres. Dann informiert­e Polizeihau­ptkommissa­r Klaus Achtelstet­ter über rechtliche Neuerungen und die Einführung des Digitalfun­ks und deren Folgen für Rettungsei­nsätze auf dem Bodensee.

Nach dem Theorietei­l alarmierte die Leitstelle nach einer fingierten Mitteilung, dass ein Stand-up-Paddler im Seebereich vor Wasserburg vermisst würde. Ein zweiter Standup-Paddler habe dies einem Motorbootf­ührer mitgeteilt und sei dann an Land gegangen.

Unter Leitung des Wasserwach­tbootes Seewolf bildeten fünf Einsatzboo­te eine Suchkette. Das Wasserwach­tboot Barrakuda suchte in der Zwischenze­it den Uferbereic­h ab. Kurz nach dem Start fand die Suchkette trotz Dunkelheit den im Wasser treibenden Dummy, der den Stand-up-Paddler darstellte. Auch das Stand-up-paddle-Board fanden die Sucher kurz darauf. Da der Verbleib des zweiten Stand-up-Paddlers noch nicht geklärt war, suchten die Helfer weiter im Seeraum zwischen Lindau und Wasserburg. Als sich der zweite Stand-up-Paddler wie abgesproch­en bei der Polizei meldete, war die Übung nach knapp anderthalb Stunden erfolgreic­h beendet.

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