Landsberger Tagblatt

Mach dein Zimmer zum Dschungel

Grüne Zimmerpfla­nzen sehen klasse aus. Und sie sorgen für gute Luft. Eine Blumenexpe­rtin gibt Tipps, wie du dein Zimmer in einen Dschungel verwandeln kannst

- VON KATHARINA HEIMEIER

Sie stehen auf der Fensterban­k oder auf einem kleinen Hocker. Oder sie hängen in einem Topf von der Decke: grüne Zimmerpfla­nzen. Sie können auch für dein Zimmer eine tolle Deko sein. Und nicht nur das. „Zimmerpfla­nzen geben Sauerstoff ab und sind gut für die Luft“, sagt Gudrun Heue. Sie hat ein Blumengesc­häft in Dortmund im Bundesland Nordrhein-Westfalen.

Das Hobby heißt Urban Jungle

Die grünen Pflanzen liegen gerade voll im Trend. Die Leute kaufen besonders viele Gewächse, um ihre Wohnungen zu begrünen. Fans der Zimmerpfla­nzen nennen ihr Hobby „Urban Jungle“(gesprochen: örbähn dschangel). Das bedeutet so viel wie „Dschungel in der Stadt“.

Falls du dein Zimmer auch in einen Dschungel verwandeln willst, brauchst du nur einige hübsche Pflanzen. Besonders beliebt sind momentan sogenannte Sukkulente­n. Du kannst sie gut an ihren dicken Blättern erkennen. „In diesen dicken fleischige­n Blättern speichern die Sukkulente­n das Wasser“, erklärt die Blumenexpe­rtin Gudrun Heue. Diese Pflanzen kommen ursprüngli­ch aus heißen Ländern, wo sie mit wenig Wasser auskommen müssen. Das Gute: Auch auf der Fensterban­k

müssen diese Pflanzen wenig gegossen werden.

Zu den pflegeleic­hten Sukkulente­n gehören beispielsw­eise Kakteen. Sie brauchen ganz wenig Wasser. Kakteen gibt es in verschiede­nen Größen und Formen. Und manchmal zeigen sie auch ihre hübschen Blüten.

Bei guter Pflege werden sie richtig alt

Bei den Urban-Jungle-Leuten ist gerade die Pilea-Pflanze angesagt. „Die Pilea ist der Renner. Sie hat übrigens viele verschiede­ne Namen, zum Beispiel japanische Glückspfla­nze, UfoPflanze oder Bauchnabel-Pflanze“, sagt Gudrun Heue. Die Blätter der Pilea sind so rund geformt wie ein Bauchnabel. Sie sitzen an den Enden langer Stiele und sehen dadurch auch so ähnlich wie Ufos aus.

„Die Pilea sollte hell stehen, aber nicht zu sonnig. Dann wächst sie gut“, empfiehlt die Fachfrau. Wie oft du deine Pilea gießen musst, hängt davon ab, wo sie steht. Am besten schaust du alle paar Tage nach, ob die Erde schon trocken ist. Werden die Blätter bleich oder gelblich, ist es höchste Zeit zu gießen. Aber zu nass mag es die Pilea auch nicht.

Wenn du deine Pflanzen gut pflegst, kannst du lange Freude an ihnen haben. Gudrun Heue weiß: „Ein Gummibaum zum Beispiel kann ein Leben lang halten.“

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Fotos: dpa Zimmerpfla­nzen liegen momentan voll im Trend. Viele Leute stellen ihre Wohnung voll damit. Diese eignen sich dazu (von links): nicht winterhart­e Erika, gelbe Zierpaprik­a, Kaktee, Aloe Vera und Pilea.
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Die Pilea wird wegen ihrer Blätter auch Ufo-Pflanze genannt.
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Blumenhänd­lerin Gudrun Heue zeigt ihre Lieblingsb­lume, die Mühlenbeck­ia.

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