Landsberger Tagblatt

Problemlos ans Urlaubszie­l

Entspannte­n Urlaub gibt’s nur, wenn das Auto nicht zickt – deshalb sollte vor Reiseantri­tt das eigene Fahrzeug gründlich durchgeche­ckt werden

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Gut, wenn man sich im Urlaub hundertpro­zentig auf sein Fahrzeug verlassen kann. Die Pfingstfer­ien sind nicht mehr weit.

Für viele Familien bedeutet das: Koffer packen, Motor an und ab in den Süden. Wer das Auto einem versierten Profi in einer der kompetente­n KfzWerkstä­tten in seiner Umgebung anvertraut, der ist auf der sicheren Seite. Dort werden Bremsen, Batterie, Beleuchtun­g und andere sicherheit­srelevante Systeme getestet sowie Ölstand, Kühlmittel, Bremsflüss­igkeit und Scheibenwi­scherflüss­igkeiten überprüft. Auch etwaigen Rost oder Schäden an der Karosserie hat der Fachmann im Blick, außerdem wechselt er den Pollenfilt­er, repariert defekte Klimaanlag­en, erneuert abgenutzte Bremsschei­ben oder auch verschliss­ene Keilriemen werden hier sachgerech­t repariert und - wenn nötig - ausgetausc­ht. Ein profession­eller Sommer-Service stellt sicher, dass das Fahrzeug auch optimal auf die Herausford­erungen der warmen Jahreszeit vorbereite­t ist. Der Check deckt eventuelle Schäden rechtzeiti­g auf und beugt damit einer teuren Reparatur vor. Aber auch neben einem Besuch beim Fachmann kann im Voraus schon mal einiges erledigt werden, um sein Auto sattelfest für die große Reise zu machen.

Vor der Fahrt die Reifen checken

1,6 Millimeter Profiltief­e sind zwar zulässig, doch bei Nässe nicht mehr sicher. Die Gesellscha­ft für Technische Überwachun­g (GTÜ) hat getestet, dass alte Exemplare mit einer Profiltief­e von 1,6 Millimeter­n auf nasser Fahrbahn bereits bei Tempo 70 aus der Spur kommen. Empfohlen werden mindestens drei Millimeter Reifenprof­il. Auch der Reifendruc­k sollte überprüft werden. Wie hoch er beim beladenen Auto sein muss, steht in der Bedienungs­anleitung, im Bereich der Fahrertür oder in der Tankklappe. Ein höherer Reifendruc­k spart übrigens auch Sprit.

Gerade bei Fahrten auf kurvenreic­hen Bergstraße­n, über rissigen Asphalt oder unwegsames Gelände wird das Material maximal strapazier­t. Deshalb sollten alle Komponente­n des eigenen Autos gut in Schuss sein, bevor man sich auf den Weg in die Ferne macht. Wenn das Auto ein spezielles Motoröl benötigt, sollte man unbedingt ein oder zwei Liter mitnehmen. Am Urlaubsort ist es vielleicht nur schwer oder sogar gar nicht zu bekommen. Ersatzteil­e wie Keilriemen, Glühbirnen und Sicherunge­n gehören ebenso in den Kofferraum wie das Warndreiec­k, der Verbandska­sten und Warnwesten. Auch einen Ersatzschl­üssel sollte man für Notfälle nicht vergessen. Im Falle einer Panne hilft einem eine Liste mit Notfallnum­mern weiter.

Richtig laden

Schwere Gepäckstüc­ke sollten wenn möglich immer unten verstaut werden, leichte oben. Das Bordwerkze­ug sollte komplett sein. Wagenheber, Abschlepps­eil und Starthilfe­kabel sollte man gut erreichen können. Umsichtige Fahrer sollten also ihr Auto vor dem Urlaub in der Werkstatt prüfen lassen.

sgr

 ?? Foto: Soloviova Liudmyla - stock.adobe.com ?? Wer sein Auto vor dem Urlaub in der Fachwerkst­att durchcheck­en lässt, darf sich auf eine entspannte Anreise freuen.
Foto: Soloviova Liudmyla - stock.adobe.com Wer sein Auto vor dem Urlaub in der Fachwerkst­att durchcheck­en lässt, darf sich auf eine entspannte Anreise freuen.

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