Finanzsumpf Kirche
Zu „In Eichstätt war Schweigen Gold“(Die Dritte Seite) vom 6. Februar:
Wir werden nicht irre an dieser Kirche, wir sind es schon, werter Bischof Hanke. Und darum werden ihr auch noch viele den Rücken kehren. Was soll denn noch alles aufgeklärt werden, ehe endlich was passiert. In den Pfarreien herrscht der Mangel, Reparaturen an kirchlichen Gebäuden allerorten, Finanzierung zum großen Teil auf Spendenbasis. Die vermeintlichen Experten in diesem Männerklüngel Kirche verzocken Millionen. Wird irgendwo Missbrauch offenbar, tut sich nur vordergründig etwas. Tatsachen werden aufgedeckt, analysiert, es wird beraten durch alle Instanzen – und die Verantwortlichen landen dann weich, mit fetten Pfründen. Im besten Fall im Vatikan, zur Neuevangelisierung der Kirche. Hoffentlich mit der Frohen Botschaft: „Was ihr dem Geringsten meiner Brüder tut, das habt ihr mir getan.“Letztlich hilft nur noch die finanzielle Austrocknung dieses zum Himmel schreienden Sumpfes.
Anni Gastl, Bobingen sich hier sicher finden lassen, denn sind wir einmal ehrlich – im Wesentlichen geht es um Fördergelder, die durch das Gesetz infrage gestellt werden könnten. Wenn die Zukunft unserer Kinder und Kindeskinder auf dem Spiel steht, sollte Geld nicht das Problem sein!
Dr. Fabian Münch, Stadtbergen