Landsberger Tagblatt

Gemeinsam den Fehlstart vermeiden

Floorball Die Red Hocks Kaufering stehen beim Heimspiel gegen Chemnitz schon unter Druck. Wer ihnen helfen kann

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Kaufering Nach der deutlichen Pleite in Wernigerod­e und der nicht eingeplant­en Heimnieder­lage gegen BAT Berlin sind die Red Hocks straucheln­d in ihrer sechsten Bundesliga­saison angekommen. Um nicht von einem Fehlstart sprechen zu müssen, braucht es im nächsten Heimspiel am Samstag um 19 Uhr dringend einen Sieg gegen die Floor Fighters Chemnitz.

Erst eine 4:0-Führung in Wernigerod­e verspielt, dann auch noch einen offensiv unsauberen Auftritt gegen eigentlich schlagbare Berliner hingelegt: Ihren Auftakt hatten sich die Red Hocks anders vorgestell­t. Zu allem Überfluss ist Kapitän Maxi Falkenberg­er nach wie vor verletzt, sein erster Saisoneins­atz steht derzeit noch in den Sternen. Nichtsdest­otrotz blieb das Kauferinge­r Trainer-Trio noch ruhig und forderte von der Mannschaft, im Training akribisch weiterzuar­beiten. „Wichtig ist jetzt in erster Linie, dass wir gegen Chemnitz eine Reaktion zeigen“, fordert Spielertra­iner Tobias Hutter.

Eine Ursache für den bisherigen schwachen Saisonauft­akt zu nennen, fällt Hutter gar nicht so leicht: „Gegen Berlin haben zwei magere Tore nicht zu einem Heimsieg gereicht. Unsere Defensive war insgesamt aber recht stabil“. In Wernigerod­e sei genau das Gegenteil der Fall gewesen: „Dort haben wir unsere Chancen effektiv genutzt, waren aber beim Pressing der Devils anfällig.“Nun braucht es eine Kombinatio­n aus stabiler Abwehr und treffsiche­ren Stürmern, wenn der Knoten platzen soll. Da kommt Chemnitz gerade recht – gegen die Floor Fighters haben die Kauferinge­r die meisten Spiele gewonnen. Zudem stellen die Gäste, ähnlich wie die Red Hocks, ein überdurchs­chnittlich junges Team. Was den Kader aber unterschei­det: Chemnitz musste in den vergangene­n Jahren viele langjährig­e, erfahrene Spieler verabschie­den. „Das wird am Samstag wahrschein­lich ein Teenie-Duell“, schätzt Marco Tobisch. „Geschenkt wird uns sicher nichts. Spiele gegen Chemnitz waren die letzten Jahre schon immer sehr intensiv und auch die jungen Spieler wissen sich zu behaupten. Das bekommen wir Älteren in jedem Training zu spüren“, weiß der Verteidige­r.

Auf wen er und seine Abwehrkoll­egen ein besonderes Augenmerk legen sollten, ist schwer auszumache­n. Ein Top-Scorer hat sich weder bei der Overtime-Niederlage gegen Berlin noch beim 5:10 gegen Ligaprimus Weißenfels herauskris­tallisiert. „Wir sollten uns wohl nicht so sehr auf den Gegner, sondern mehr auf uns konzentrie­ren“, meint Hutter. „Wenn wir unsere Leistung aufs Feld bringen, holen wir mit den Fans im Rücken am Samstag drei Punkte, davon bin ich überzeugt.“

 ?? Archivfoto: Julian Leitenstor­fer ?? Schon im dritten Saisonspie­l stehen die Red Hocks Kaufering unter Druck: Im Heimspiel am Samstag gegen Chemnitz muss ein Sieg her, um den kompletten Fehlstart zu vermeiden.
Archivfoto: Julian Leitenstor­fer Schon im dritten Saisonspie­l stehen die Red Hocks Kaufering unter Druck: Im Heimspiel am Samstag gegen Chemnitz muss ein Sieg her, um den kompletten Fehlstart zu vermeiden.

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