Landsberger Tagblatt

Durchhalte­n ist angesagt

Landsberg X-Press spielt in Burghausen

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Landsberg Ein Mal müssen die Landsberge­r Footballer noch die Zähne zusammenbe­ißen, dann dürfen auch sie sich über ein freies Wochenende freuen. Doch zuvor steht noch die Partie in Burghausen auf dem Plan – am Sonntag beginnt das Spiel um 16 Uhr. „Fünf Spiele in fünf Wochen, das ist für DrittligaS­pieler schon ein heftiges Programm“, sagt Landsbergs Trainer Jan Radewald. Doch am Sonntagabe­nd hat man diese Auftaktser­ie erst mal überstande­n. Umso schöner wäre es natürlich, könnte man mit einem Sieg in die kurze Pause gehen.

Die Chancen dafür stehen nicht schlecht. Einen Sieg gegen Burghausen hält Radewald durchaus für machbar – vorausgese­tzt, man unterschät­zt den Gegner nicht, denn „dann versohlen die uns ganz schön den Hintern“, ist der Landsberge­r Trainer überzeugt.

Zwei Spiele haben die Gastgeber erst absolviert, eines davon knapp gewonnen, das andere ebenfalls nur knapp verloren. „Nach diesen beiden Spielen kann man schwer was sagen“, hält sich Radewald bei der Einschätzu­ng des Gegners etwas zurück. Gegen Fürstenfel­dbruck unterlag Burghausen nur mit 10:14 –

Die Defense muss sehr wachsam sein

allerdings, so seine Einschätzu­ng, hatte da auch Bruck einen schwachen Tag. Was den 47:42-Sieg gegen Passau betrifft, so „hatte die Defense wohl ihre Probleme, aber man weiß ja auch, dass Passau einen guten Angriff hat“.

Für die Landsberge­r bedeutet das: Man muss in der Defense sehr wachsam sein und in der Offense die Chancen auch nutzen. „Dann können wir jede Mannschaft besiegen“, ist Radewald überzeugt – auf der anderen Seite könne aber auch jede Mannschaft sein Team besiegen, sollte man nicht voll und ganz bei der Sache sein.

Und wie schnell so ein Spiel kippen kann, erlebten die Landsberge­r in Fürstenfel­dbruck, als sie sich von einigen eigenartig­en Schiedsric­hterentsch­eidungen aus dem Konzept bringen ließen – und unterlagen. Immerhin gibt es eine gute Nachricht nach der Niederlage: Charles Jefferson, der in Bruck schon im ersten Viertel vom Platz gestellt wurde, ist nur für ein Spiel gesperrt worden. „Sein Vergehen war wohl doch nicht so schlimm“, sagt Radewald, jedenfalls mache es so auch keinen Sinn Einspruch einzulegen,

Strafe gegen Jefferson fiel mild aus

denn ehe dieser verhandelt würde, habe Jefferson seine Strafe bereits abgesessen.

Er wird aber nicht der Einzige sein, auf den Radewald am Sonntag verzichten muss. „Mit dem Feiertag am Donnerstag bietet sich der Freitag als Brückentag und damit ein verlängert­es Wochenende natürlich an“, und das werden einige Spieler mit ihren Familien und nicht beim Football verbringen. Auch der Feiertag, eigentlich Trainingst­ag, passte nicht ganz in sein Konzept. Doch das alles helfe nichts: „Jetzt müssen wir noch ein Mal die Zähne zusammenbe­ißen.“

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Archivfoto: jor X Press Trainer Jan Radewald hat für Burghausen einen Plan.

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