Flaschen und Glas türmen sich vor den Containern
Anwohner kritisieren Situation in der Isidor-Hipper-Straße
Landsberg Mittlerweile ist der Containerstandort in der Isidor-HipperStraße im Landsberger Osten wieder sauber. Noch vor einer Woche türmte sich dort der Müll. Die Glascontainer waren so voll, dass Flaschen und andere Behältnisse aus Glas daneben gestellt wurden. Den Anwohnern Rudolf Wagner und Andreas Hielscher ist dies negativ aufgefallen. Sie haben sich deswegen an unsere Zeitung gewandt.
Rudolf und Karin Wagner kritisieren schon seit einigen Jahren die Zustände rund um den Containerstandort. Er werde rund um die Uhr angefahren, und was nicht in die Behälter passe, werde einfach daneben abgestellt. Papier verteile sich so in der ganzen Gegend, Glasscherben gefährden Passanten.
Rudolf Wagner hat seine Beobachtungen mit einigen Fotos an Landrat Thomas Eichinger, Oberbürgermeister Mathias Neuner und unsere Zeitung geschickt. Die Nachfrage beim Landratsamt beantwortet Pressesprecher Wolfgang Müller. Ein Mitarbeiter der kommunalen Abfallwirtschaft sei am Donnerstag im Außendienst gewesen und habe alle Containerstandorte in Landsberg routinemäßig abgefahren. Auch den an der Isidor-Hipper-Straße. Er habe die Situation so vorgefunden, dass die Glascontainer tatsächlich übervoll waren und es bereits größere Ablagerungen daneben gab. Er habe sich daraufhin sofort mit den beauftragten Firmen in Verbindung gesetzt und sowohl eine Leerung als auch eine Reinigung veranlasst, die am Freitag stattgefunden hätten. Gestern sei noch ein Ortstermin anberaumt worden. Der Platz sei sauber gewesen.
Und wie häufig werden die Containerplätze geleert? Wolfgang Müller: „Seitens unserer Entsorger wird der Containerplatz zweimal die Woche angefahren und geleert.“Zusätzlich erfolge eine tägliche Reinigung durch einen Reinigungsdienst. Die am Standort vorhandenen Altkleidercontainer seien nicht im Auftrag des Landkreises aufgestellt, sondern nach Erkenntnis der Kommunalen Abfallwirtschaft widerrechtlich, von wilden Sammelunternehmen. Der Landkreis sammele Altkleider nur auf beaufsichtigten Wertstoffhöfen.