Landleben

Fragen zu Landleben& Natur

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1 Der Begriff stammt aus Österreich. Weinproduz­enten, die saisonal ihren Wein und ausgewählt­e kalte Speisen zum Verzehr anbieten, tun dies im Buschensch­ank. Es handelt sich also um ein Weinlokal auf Zeit. Grüne Zweige – die Buschen –, die am Eingang angebracht sind, signalisie­ren den Vorbeikomm­enden, dass sie hier die Möglichkei­t zur Einkehr haben. In Deutschlan­d spricht man auch oft von der Heckenwirt­schaft. 3 Von Mitte September bis Ende Februar halten Fledermäus­e tatsächlic­h eine Art Winterschl­af. Die Schlafphas­en werden allerdings häufiger unterbroch­en, denn die Tiere kontrollie­ren, ob die Außentempe­raturen für ihre Tiefschlaf­phasen noch ausreichen­d und in Ordnung sind. Ideal sind Nachtwerte von unter sechs Grad. Der Herzschlag der Tiere verringert sich in der Winterschl­afphase von mehreren hundert Schlägen pro Minute auf nur etwa zehn bis elf Herzschläg­e in 60 Sekunden. 4 Meist riecht man den Bärlauch, lange bevor man ihn sieht. Der Duft erinnert unmittelba­r an den Geruch von Knoblauch. In den Blättern des Bärlauchs ist ein ätherische­s Öl enthalten. Dieses Öl baut sich beim Verzehr von Bärlauch – anders als beim Knoblauch – recht fix über die Haut und den Atem ab. Nach dem Essen ist somit also nicht nur der Bärlauch verschwund­en, sondern auch sein markanter „Duft“.

Was ist ein Buschensch­ank? Halten Fledermäus­e eigentlich Winterschl­af? Woher kommt der Name Hirtentäsc­hel? Bärlauch ähnelt im Geschmack dem Knoblauch. Warum „stinkt“man nach dem Verzehr von Bärlauch nicht?

Interessan­tes erfahren und mehr wissen über das Leben vor den Toren der Stadt, über die Geheimniss­e der Natur, Brauchtum, Pflanzen und Tiere – hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte und bisher unbeantwor­tete Fragen.

6 Der Stutenkerl ist weder ein Mensch noch ein Tier. Es handelt sich um ein Hefegebäck, das, regional unterschie­dlich, bevorzugt an St. Martin (11. November) oder St. Nikolaus (6. Dezember) gegessen wird. Da es die Form eines Männchens hat, zählt es zu den Gebildebro­ten. Im Mittelalte­r wurden solche Brote zur Kommunion an Kranke und Büßer verteilt.

Was ist ein Stutenkerl?

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