Museum zeigt neue Karikaturen-Ausstellung
Zwischen Afrika und Europa: Die Schau „Wir sitzen alle in einem Boot“ist ab Freitag in Schwabmünchen zu sehen. Sie stellt schonungslose Fragen zu Menschenrechten, Migration, Missionierung und Tourismus.
Schwabmünchen Im Schwabmünchner Museum eröffnet am Freitag, 2. Dezember, eine neue Karikaturenausstellung internationaler Künstlerinnen und Künstler. Diesmal geht es um das Verhältnis zwischen Afrika und Europa. Die Ausstellung „Alle in einem Boot“beleuchtet auf teils humorvolle, teils beißende Art die immer noch spannungsreiche Beziehung zwischen den europäischen Industrienationen und dem afrikanischen Kontinent.
„Karikaturen sind seit jeher ein Erfolgsrezept, wenn es darum geht, schwierige Themen in den Fokus zu rücken. Wir freuen uns, dass wir hier eine Ausstellung zeigen können, die unsere Besucherinnen und Besucher zum Schmunzeln, aber auch zum Nachdenken über entwicklungspolitische und interkulturelle Aufgaben im Spannungsfeld zwischen Afrika und Europa einlädt“, sagt die Kunsthistorikerin und MuseumsVolontärin Alina Krüger.
Prominente Karikaturistinnen und Karikaturisten aus Deutschland, Österreich, den Niederlanden und dem Senegal stellen in ihren Zeichnungen schonungslos die großen Fragen nach Menschenrechten, Migration, Missionierung und Tourismus. Ihr Fazit: Nachhaltige Lösungen lassen sich nur gemeinsam finden – denn wir sitzen alle in einem Boot.
Die öffentliche Auftaktveranstaltung zur Ausstellung findet am Freitag, 2. Dezember, ab 19 Uhr im Museum statt. Für afrikanisch-europäische Häppchen, Getränke und die passende musikalische Untermalung ist gesorgt. Bei einem Glas Sekt und einem Gang durch die Museumsräume können Besucherinnen und Besucher miteinander ins Gespräch kommen, heißt es in einer Pressemitteilung zu der Ausstellung. Die Schau „Alle in einem Boot“ist nach der Eröffnung bis einschließlich Sonntag, 29. Januar, zu sehen.
Geöffnet ist das Museum in der Holzheystraße in Schwabmünchen immer mittwochs von 14 bis 17 sowie sonntags von 10 bis 12 und von 14 bis 17 Uhr. Nähere Informationen gibt es unter Telefon 08232/950260. (AZ)
Nachhaltige Lösungen lassen sich gemeinsam finden