Der Hausrotschwanz
Beobachtest du gerne Vögel? Und fragst du dich manchmal, wie die heißen? Auf Capito stellen wir zusammen mit dem Landesbund für Vogelschutz (LBV) samstags die heimischen Vogelarten vor.
● Name Hausrotschwanz
● Lateinischer Name Phoenicurus ochruros (von griechisch ochros für „gelblich, bräunlich“)
● Spitzname Rotschwänzle, Rotschwanzl, Rußvogel, Brandoder Prandvogel und Brandreiterl – diese Spitznamen hat er wegen des roten Schwanzes oder des rußschwarzen Gefieders.
● Größe 14 bis 15 Zentimeter (etwas kleiner als ein Spatz)
● Gewicht 14 bis 20 Gramm (ungefähr so viel wie zwei Esslöffel Mehl)
● Besondere Merkmale Rostroter Schwanz, Männchen sonst rußschwarz (vor allem an der Vorderseite), die Weibchen und Jungvögel graubraun. Auffällig kurzer, knirschender und unmelodiöser Gesang. Schwarze, schlanke, lange Beine. Der Hausrotschwanz ist in Gebieten auf Meereshöhe und auch hoch in den Bergen zu finden. Der Vogel gilt als Einzelgänger. Hausrotschwänze überwintern im Mittelmeerraum, in Nordafrika oder auf der Sinai-Halbinsel, die zum Kontinent Asien gehört. Mancherorts galt der Hausrotschwanz als Glücksbringer, der das Haus vor Feuer schützt.
● Nest Ursprünglich war der Hausrotschwanz ein Felsbewohner, der heute aber auch im Tiefland vorkommt und zum Beispiel in Steinbrüchen zu finden ist. Er brütet auch in Gebäudenischen oder künstlichen Halbhöhlen. Zum Bauen verwendet das Weibchen längere, trockene Halme, Moos, Flechten und Federn. Das napfförmige Nest wird dann noch mit Tierhaaren und Federn ausgepolstert.
● Futter Spinnen und Insekten und deren Larven. Im Spätsommer auch Beeren. Der Hausrotschwanz erspäht die Beute von einer Warte aus, um dann mit wilden Zickzack-Flügen zuzuschlagen. Man nennt ihn daher auch einen „Wartenjäger“.
● Häufigkeit Platz 19 bei der Stunde der Gartenvögel 2020.
● Darüber freuen sie sich Naturbelassene Gärten und Nischen zum Nisten.
Mehr Infos
lbv.de/gartenvoegel