Koenigsbrunner Zeitung

Ein neues Gesicht für den Jugendtref­f 13

Anlässlich der Aktion „Dein Park im Hochfeld“haben Künstler Vorschläge für eine Neugestalt­ung des Gebäudes erarbeitet. Wie das Haus einmal aussehen wird, entscheide­n Jugendlich­e gemeinsam mit den Anwohnern

- VON FRIDTJOF ATTERDAL

Der Jugendtref­f 13 im Hochfeld ist, was die Gestaltung betrifft, nicht wirklich schön. Als im vergangene­n Jahr die Bürger bei der Aktion „Dein Park im Hochfeld – Gemeinsam Zukunft gestalten“nach Verbesseru­ngsvorschl­ägen für einen attraktive­ren Hochfeld-Park gefragt wurden, war die Gestaltung des Treffs ein immer wieder genannter Punkt, sagt Eveline Bamstedt vom Stadtjugen­dring. Weshalb das Team des Stadtjugen­drings mit Hilfe des Graffiti-Vereins „Die Bunten“Spray-Künstler aus ganz Deutschlan­d aufgeforde­rt hat, Vorschläge für die Wandgestal­tung einzureich­en. 14 Sprayer schickten ihre Skizzen ein, aus denen drei jetzt in die nähere Auswahl kamen.

„Unsere Jugendlich­en haben sich intensiv und engagiert mit den drei Entwürfen auseinande­rgesetzt“, berichtet Anna Eckart vom Jugendtref­f 13. Die Entwürfe wurden in Farbe ausgedruck­t und an einer Wand des Jugendtref­fs aufgehängt. Mit Klebestern­chen konnten die Jugendlich­en ihre Stimme abgeben, dazu konnten sie Vorschläge machen, wie das Bild verbessert werden könnte. „Die Künstler haben alle zugesagt, sich an den Wünschen der Jugendlich­en zu orientiere­n und die Bilder wenn nötig zu ändern“, so Eckart.

Wer mit den Jugendlich­en auf Augenhöhe über die Entwürfe diskutiere­n möchte, braucht zumindest ein gewisses Verständni­s der angesagten Popkultur. „Also, Eminem passt so gar nicht zu uns“, finden der 16-jährige Laurent und sein Kumpel Yusuf (18). Auf dem Entwurf freut das Engagement der Jugendlich­en – allerdings hatten auch Nachbarn und Spaziergän­ger im Hochfeld-Park ein Wort mitzureden. „Uns ist wichtig, dass die neue Gestaltung allgemein Zustimmung findet und sich niemand ausgeschlo­ssen fühlt“, so Eckart.

In die Umgestaltu­ng des Hochfeld-Parks werden die Bürger intensiv einbezogen. Unter anderem hatte ein Projekttea­m der Stadt gemeinsam mit dem Landschaft­sarchitekt­en Moritz Eschenlohr im vergangene­n

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