Auszeichnung für Königsbrunner Architekten
Preis Stefan Degle und Andreas Matievits erhalten Anerkennung für eine Mehrfamilienvilla
Königsbrunn Eine weitere Prämierung ihrer Arbeit haben die Königsbrunner Architekten des Büros 17A Architektur bekommen. Bei der Verleihung des Deutschen Ziegelpreises wurde Andreas Matievits und Stefan Degle eine Anerkennung zuteil für ein Wohnbauprojekt in Göggingen.
Die Jury zeigte sich überrascht, dass es gelungen ist, zwölf Wohnungen in dieser sogenannten „Mehrfamilienvilla“ zu integrieren. „Der klassisch anmutende Baukörper mit seinen Vor- und Rücksprüngen, Terrassen und anspruchsvollen Finish lässt eher eine gehobene Nutzung durch drei oder vier Parteien erwarten.
Hier gelingt es also, Drei- und Vierzimmerwohnungen unterschiedlichsten Zuschnitts so zu integrieren, dass ihnen private Gärten oder Dach-/Terrassen zugeordnet werden können und zudem ein Gemeinschaftsgarten für alle zur Verfügung steht. Die Autos verschwinden in der Tiefgarage, die Kinder spielen im Garten und der geglückte Bezug zum Außenraum ist überall erkennbar“, heißt es in der Begründung.
Lob gab es zudem für die Verwendung von einfachen, aber dauerhaften Materialien wie Hochlochziegel: „Beton, Putz und Holz sowie eine Dreifachverglasung sichern einen langfristigen Werterhalt und niedrige Unterhaltungskosten bei hohem Wohnkomfort ohne gesteigerten Dämmwahn.“
Den Preis durften die Architekten zuletzt im Haus der Architektur in München entgegennehmen. An dem Abend wurden aus 120 Einreichungen zwei Preisträger, sechs Sonderpreise und acht Anerkennungen verliehen.