Ich kenne jetzt Schweine und Hühner
Nevilles Tagebuch (6) Der kleine Labrador war in einer Welpenspielstunde. Was er dort alles gelernt hat und warum das nötig war, liest du hier
Ich habe drei Schweine getroffen! Und Hühner! Das war in der Welpenspielstunde einer Hundeschule. Dort leben auch andere Tiere. Denn wir Hundekinder sollen möglichst viel kennenlernen.
Die Hühner waren hinter einem Zaun. Die Schweine liefen aber frei auf dem Platz rum. Sie interessierten sich jedoch nicht so für uns Welpen, denn sie sind an Hunde gewöhnt. Die Trainerin sagte: Wenn wir Welpen jetzt mal an einem Schwein schnuppern, laufen wir vielleicht später nicht jeder Wildschweinspur hinterher. Denn davon sind am Stadtrand von Berlin viele zu finden. Natürlich wird in der Welpenspielstunde auch gespielt. Nur ab und zu müssen wir Hundekinder an die Leine und uns ruhig verhalten. Aber die meiste Zeit rennen wir rum und toben. Das ist wichtig für unser Sozialverhalten. Das bedeutet, wir lernen, wie wir uns gegenüber anderen Hunden richtig verhalten. Wir verbringen zwar viel Zeit mit unseren Menschen. Aber der Kontakt zu anderen Hunden ist sehr wichtig.
Am Ende der Spielstunde ließen meine Menschen mich noch über eine kleine Wippe laufen. Es ging erst ein Stückchen bergauf, dann kippte das Brett plötzlich und es ging bergab. Ich war aber unerschrocken und bin einfach dem Leckerli vor meiner Nase hinterhergelaufen. Die Welpenspielstunde ist so etwas wie ein Kindergarten. Bald geht es für mich weiter mit der Hundegrundschule. Ich bin gespannt!