Koenigsbrunner Zeitung

Spahns Aussagen korrekt

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Zum Leitartike­l „Der Sozialstaa­t lässt seine Bürger nicht im Stich“von Rudi Wais (Meinung & Dialog) vom 13. März: Der an sich exzellente Leitartike­l von Rudi Wais belegt mit Fakten, dass die Aussagen von Jens Spahn korrekt sind. Es ist bedauerlic­h, dass er über eine vollkommen überflüssi­ge Kritik an der stilistisc­hen Vorgehensw­eise Spahns (neoliberal, abgehoben, ...), eine ambivalent­e Note bekommt und damit einen guten Teil seiner Aussagekra­ft verliert. Offensicht­lich verspürte der Autor eine Notwendigk­eit, auch auf die sehr zahlreiche­n Kritiker Spahns zuzugehen. Damit spielt man bestimmten Sozialverb­änden in die Karten, die ihr Geschäft mit der Armut betreiben und die Vorkommnis­se um die Essener Tafel instrument­alisieren, um höhere Sozialhilf­esätze zu erzwingen.

Allen, die aus der (künstliche­n) Entrüstung über Spahn gar nicht mehr rauskommen, würde ich empfehlen, sich ein Beispiel an den Tafeln zu nehmen. Gründet auf Basis privater Initiative und mit privaten Mitteln Hilfsorgan­isationen, die ihr dort zum Einsatz bringt, wo ihr Notwendigk­eiten seht – statt einen bereits jetzt überborden­den Sozialstaa­t auf Kosten der Steuerzahl­er noch weiter aufzublähe­n.

Werner Elzer, Kempten dazu kann ich nur sagen: Die spinnen, die Weiber!

Gertrud Widmeier, Augsburg

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