Sehr segensreiche Hilfe
Ebenfalls dazu und zum Kommentar „Der Hausarzt ist nicht zu ersetzen“von Markus Bär (Seite 1) vom 10. Januar:
Es ist richtig, der Hausarzt ist nicht zu ersetzen und bleibt immer die wichtigste Ansprechperson für jeden Patienten. Dazu meine Erfahrungen, welche ich gerne weitergebe. Ich habe vier Jahre in einem Ort in Niederbayern gelebt, wurde herzkrank und brauchte einen Kardiologen. Die nächsten niedergelassenen Ärzte dieser Fachrichtung waren in Passau, 35 km entfernt, und gaben mir einen Termin in neun Monaten. Bin dann später ins Allgäu zurückgezogen, weil es hier eine optimale Kardiologieversorgung gibt. Als Mitglied der Deutschen Herzstiftung, wie bereits weitere 100 000 Herzkranke, habe ich mich damals, mit Abstimmung meines Hausarztes, an diese Organisation gewandt, die bereits für ihre Mitglieder Internetsprechstunden anbietet. Darauf wurde mir ein Chefarzt und Professer einer renommierten Klinik am Starnberger See als Berater zugeteilt und alle relevanten Daten per Mail ausgetauscht. Auf diesem Wege kamen dann Therapievorschläge, die mit meinem Hausarzt in der Praxis umgesetzt wurden. Eine sehr segensreiche Hilfe mittels Internet. Kann nur empfehlen, diese neuen Kommunikationsmöglichkeiten für Fachbereiche zu optimieren. Sie helfen und sollten von den Kassen bezahlt werden! Herbert Spaszewski, Obergünzburg