Gelungen, aber Nachbesserungen sind nötig
Zur Tarifreform des AVV und zum Kom mentar „Es braucht mehr Alternativen zum eigenen Auto“von Nicole Prestle:
Als Straßenbahnfahrer habe ich mich sehr sorgfältig mit der Tarifreform beschäftigt. Ich würde sie im Großen und Ganzen als gelungen bezeichnen, Nachbesserungen wären aber, wie Sie in Ihrem Kommentar schreiben, notwendig.
Eine Freigabe des 9-Uhr-MobilAbos ab 7 Uhr wird kaum möglich sein, da in dieser Zeit, außer in den Ferien, Schüler und Berufsverkehr unterwegs sind, aber ab 8 Uhr wäre es problemlos möglich, da die vom Fünf-Minutentakt einrückenden Fahrzeuge bereits Fahrgäste mitnehmen kann. Bei Freigabe ab 8 Uhr würde sich das Ticket kiloweise mehr verkaufen. Es würde auch den Knackpunkt, dass mit der neuen Kurzstrecke nur noch bis zur vierten Haltestelle gefahren werden können, entschärfen und Senioren können wie bisher ab 8 Uhr fahren.
Ich hatte Dienstag frei und war mit Bus und Tram unterwegs und mir es ist sauer aufgestoßen, dass ich dreimal erleben musste, wie Fahrgäste von Kollegen des Fahrzeugs verwiesen wurden, weil es das neue Kurzstreckenticket nur noch am Automaten gibt. Es müsste aber jeder Fahrer noch das Einzelfahrticket Preistufe eins im Bestand haben für 1,45 Euro – das könnte man noch, so lange Vorrat reicht, verkaufen. Manfred Schmidt, Augsburg AVV-Tarifänderungen, die wohl bald wieder abebben wird, sollte trotzdem an den zuständigen Stellen zum Nachdenken Anlass geben. Man stellt sich die Frage, ob das nicht hätte bereits vorher erfolgen sollen. Die eine oder andere unnötige Benachteiligung hätte wohl vermieden werden können, ohne das große Ziel einer Vereinfachung aus dem Auge zu verlieren. Wie heißt es so schön: Hinterher ist man immer gescheiter, was jedoch niemand daran hindert, baldmöglichst eine bessere Lösung zu finden. Ulrich Lohrmann, Augsburg Einzug in dieses Gremium erreichen können. Es scheint mittlerweile zum guten Ton zu gehören, nach einer verlorenen Abstimmung oder verletzten Eitelkeiten die Partei zu wechseln oder zu verlassen. Peinlich! Der Partei kann man nur Mut machen, denn die Ergebnisse der Augsburger Linkspartei mit ihrem „neuen Gesicht“Hintermayr zeigen: Sie kann es auch ohne Süßmair. Doch, vielleicht ist Hintermayr ja schon der Nächste, der das Weite sucht. Dann kommt der Nächste. Möglich ist in Augsburg alles. Verlässlich nichts. Michaela Heller, Augsburg rekt vor dem Bahnhof. Und das Theater wäre dann kein Problem. Josef Fehle, Dasing