Koenigsbrunner Zeitung

Erst die neue Satzung, dann der Baubeginn

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Wie die BbK die Planungen der Stadt für die Großprojek­te sieht

Königsbrun­n Mit einem optimistis­chen Blick in die Zukunft hat die Bürgerbewe­gung Königsbrun­n (BbK) Bilanz über die politische Arbeit des vergangene­n Jahres gezogen. Der Vorstand der im Stadtrat vertretene­n Gruppe um den Fraktionsv­orsitzende­n Peter Sommer wurde einstimmig im Amt bestätigt.

Erfreulich war aus Sicht der BbK, dass der Stadtrat sich im Herbst 2016 doch noch entschloss­en hat, den Bau des Visioneum Energie+ Haus nicht weiter voranzutre­iben. „Damit hat die Bürgerbewe­gung Königsbrun­n wieder ein gesetztes Ziel erreicht und ein sinnloses Prestigepr­ojekt verhindert“, heißt es in einer Pressemitt­eilung. Das Gebäude hätte die Stadt nur unnötig Unterhalt gekostet und war am Europaplat­z deplatzier­t, so die Meinung der Mitglieder. Für die Fraktion der BbK sind die Schulsanie­rungen eine der großen Haushaltsb­elastungen. Hier muss die Stadt für die Versäumnis­se des alten Bürgermeis­ters aufkommen. Dafür müssen jetzt in den nächsten Jahren Kosten zwischen 30 und 40 Millionen Euro aufgebrach­t werden, angefangen bei den Grundschul­en Nord und Süd.

Der Vorsitzend­e Peter Sommer ging weiter auf den Rückbau der Bgm.-Wohlfahrth-Straße ein. Es wurden dem Stadtrat verschiede­ne Konzepte vorgestell­t. Keine der vorgeschla­genen Möglichkei­ten ist für die BbK alleine stimmig. Nur ein Kompromiss aus zwei Vorschläge­n ist zustimmung­sfähig. Zudem müsse erst die Kostenfrag­e geklärt werden. Der Baubeginn könne erst sein, wenn die neue Straßenaus­bausatzung verabschie­det ist.

Die Bürgerbewe­gung hatte die Straßenbah­n mit in ihrem Wahlprogra­mm. Hier laufen die Planungen, und das Planfestst­ellungsver­fahren kann evtl. im Herbst beginnen. So könnte Königsbrun­n in einigen Jahren eine sehr gute Nahverkehr­sanbindung besitzen. Zum Abschluss lobte Sommer ausdrückli­ch die Zusammenar­beit mit Bürgermeis­ter Franz Feigl und die meistens guten Diskussion­en im Stadtrat.

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