Wasser, Wellen, Wahrnehmung
OB Brütting eröffnet Werkausstellung von Susanne Scholz auf Schloss Fachsenfeld
Tagesspruch: Mensch sein heißt Verantwortung fühlen: sich schämen beim Anblick einer Not, auch wenn man offenbar keine Mitschuld an ihr hat; stolz sein über den Erfolg der Kameraden; seinen Stein beitragen im Bewusstsein, mitzuwirken am Bau der Welt. (Antoine de Saint-Exupery, 1900 – 1944, frz. Schriftsteller und Pilot)
Aus dem Schatzkästlein: Was für den einfachen Menschen ein Stein ist, ist für den Wissenden eine Perle. (Rumi, 1207 – 1273, persischer Dichter und Philosoph)
Aus der Bibel: Da hieb Mose zwei Tafeln aus Stein zurecht wie die ersten. Früh am Morgen stand er auf und ging auf den Sinai hinauf, wie es ihm der HERR aufgetragen hatte. Die beiden steinernen Tafeln nahm er mit. (Ex 34,4) Namenstage: Kuno, Konrad, Yvonne
Heute vor 87 Jahren: 1935 Zwischen Frankfurt am Main und Darmstadt wird von den Nationalsozialisten mit großem propagandistischem Aufwand das erste Teilstück der Reichsautobahn eröffnet. Das bereits 1932 durch den damaligen Kölner Oberbürgermeister Konrad Adenauer eröffnete erste Teilstück der heutigen A555 zwischen Bonn und Köln ist eigens zu diesem Zweck schon 1933 zur Landstraße herabgestuft worden.
AALEN-FACHSENFELD (an) - Eine Ausstellung des malerischen und zeichnerischen Werkzyklus von Susanne Scholz zeigt Schloss Fachsenfeld ab Freitag, 20. Mai. In der Fachsenfelder Schloss-Galerie im Ökonomiegebäude sind bis 30. September unter dem Titel „Gespiegelt: Wirklichkeit, Wasser, Wellen, Wahrnehmung“Werke der aus Esslingen am Neckar stammenden und inzwischen in Lauchheim lebenden Künstlerin zu sehen.
Eröffnet wird die Kunstschau am 20. Mai um 19 Uhr durch Oberbürgermeister und Stiftungsvorstand Frederick Brütting. Zur Ausstellung spricht Kunstbeirat Hermann Schludi. Die musikalischen „Schallwellen“zur Eröffnung der Kunstschau gestalten Beate, Maria und Walter Heldt.
Der neugierige Blick in den Spiegel oder auf Spiegelungen gehört zu den verlockendsten Seherfahrungen für unsere Augen. Wenn sich dann noch das Wasser mit seiner verschwimmenden, verunklärenden Oberfläche als attraktiver Blickfang erweist, feiert die künstlerische Sichtweise von Susanne Scholz auf Wasser und Wellen ein vieldeutiges und polyphones Augenfest.
Der auf Kontrolle und Selbstvergewisserung angelegte Blick auf gespiegelte Wirklichkeit und ihre vertrauensselige Wahrnehmung geraten in ihren Bildern zu einem verzerrten, zerfließenden, ja zutiefst verunsicherndem Seherlebnis, das spannende Trug-, Traum- und Reflexionsbilder kreiert. Diesem Phänomen widmet sich die Ausstellung auf Schloss Fachsenfeld.
Werke von Susanne Scholz waren bereits auf zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen zu sehen, unter anderem in Freiburg, Peking, Schanghai, Malta, Paris, Stuttgart, Salzburg und Bad Reichenhall.
„Es freut uns daher sehr, eine so renommierte und bekannte Künstlerin zu uns auf Schloss Fachsenfeld geholt zu haben“, betont Ingrid Hertfelder, Geschäftsführerin der Stiftung Schloss Fachsenfeld. „Damit stellen wir gleich am Anfang der Saison die Bedeutung unseres Kulturzentrums unter Beweis.“
Zu sehen ist die Bilderschau vom 21. Mai bis zum 30. September in den Räumen des Ökonomiegebäudes auf Schloss Fachsenfeld. Öffnungszeiten: Donnerstag 9 bis 18 Uhr, Sonntag 11 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung. Infos: www.schloss-fachsenfeld.de
Ellwangen
Lauchheim
Bandonegro, Viva el Tango, Schloss Kapfenburg, Konzertsaal, 19.30 Uhr