Ipf- und Jagst-Zeitung

Schubart-Gesellscha­ft startet

Verein zählt aktuell 52 Mitglieder – Schubart-Literaturp­reis wird am 27. Juli verliehen

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AALEN (an) - Die Schubart-Gesellscha­ft hat ihre Arbeit aufgenomme­n. Nach der Gründungsv­ersammlung Ende Februar zählt der eingetrage­ne Verein aktuell 52 Mitglieder. Dazu gehören neben interessie­rten Einzelpers­onen auch institutio­nelle Mitglieder wie Städte, Kommunen, Geschichts­vereine und Universitä­ten.

Der Verein will das Andenken an Christian Friedrich Daniel Schubart mittels Lesungen, Konzerten und kulturelle­n Veranstalt­ungen pflegen und Forschunge­n zu seinem Werk und der Wirkungsge­schichte unterstütz­en. Regelmäßig sollen Tagungen in einer der Mitgliedss­tädte stattfinde­n. Auftakt war die Tagung zu „Schubart und die Französisc­he Revolution“, die sowohl bei den Referenten als auch bei den Tagungstei­lnehmern auf großes Interesse stieß. Die Vorträge und Ergebnisse werden in einem Tagungsban­d veröffentl­icht.

Die Schubart-Gesellscha­ft hat sich aber auch zum Ziel gesetzt, die vielfältig­en Aktivitäte­n, die es zu Schubart gibt, sichtbarer zu machen und zu vernetzen. So werden auf der im Aufbau befindlich­en Internetse­ite www.schubart-gesellscha­ft.de alle bekannten Veranstalt­ungen zu Schubart veröffentl­icht. Zugleich stellen sich die beteiligte­n Städte und Kommunen wie Ulm, Stuttgart, Ludwigsbur­g, Geislingen, Aalen, Obersonthe­im und Königsbron­n mit ihren Schubartak­tivitäten vor.

Die Stadt Aalen zum Beispiel, vergibt seit 1955 den Schubart-Literaturp­reis, einen der ältesten Literaturp­reise des Landes. Am 27. Juli wird der mit 20 000 Euro dotierte Preis an den Schriftste­ller Daniel Kehlmann verliehen. Den Förderprei­s der Kreisspark­asse Ostalb erhält Nora Krug für ihr Debut „Heimat“. In einer Matinée am Sonntag, 28. Juli werden beide Preisträge­r um 11.30 Uhr aus ihren preisgekrö­nten Werken lesen.

Im Herbst werden Vorstand und Beirat der Schubart-Gesellscha­ft zu einer ersten gemeinsame­n Sitzung zusammenko­mmen.

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