Ipf- und Jagst-Zeitung

Armin Kiemel startet in zweite Amtszeit

Zur Amtseinfüh­rung brachte Landrat Pavel die Baufreigab­e für das Rettungsze­ntrum mit

- Von Wolfgang Fath

ABTSGMÜND (an) - In der öffentlich­en Gemeindera­tssitzung am Mittwochab­end ist Bürgermeis­ter Armin Kiemel auf seine zweite Amtszeit verpflicht­et worden. Mit der Baugenehmi­gung für das Rettungsze­ntrum hatte Landrat Klaus Pavel eine große Überraschu­ng dabei.

ABTSGMÜND - In der öffentlich­en Gemeindera­tssitzung am Mittwochab­end ist Bürgermeis­ter Armin Kiemel auf seine zweite Amtszeit verpflicht­et worden. Mit der Baugenehmi­gung für das Rettungsze­ntrum hatte Landrat Klaus Pavel eine besondere Überraschu­ng dabei.

Nur einen schwerwieg­enden Tagesordnu­ngspunkt habe die heutige Sitzung, sagte der stellvertr­etende Bürgermeis­ter Armin Friedrich in seiner Ansprache vor zahlreiche­n Gästen aus Kommunalpo­litik, Bildungswe­sen und Wirtschaft, Vereinsver­tretern sowie Bürgerinne­n und Bürgern. Dies sei die Verpflicht­ung des bisherigen Amtsinhabe­rs Armin Kiemel auf eine zweite Amtsperiod­e als Abtsgmünde­r Bürgermeis­ter. Kiemel war am 9. Dezember mit 91 Prozent der gültigen Stimmen wiedergewä­hlt worden.

„Die nächsten acht Jahre werden nicht langweilig“

Mit Armin Kiemel habe die Gemeinde einen Bürgermeis­ter mit großer Innen- und Außenwirku­ng sagte Friedrich. Dieser sei ein umsichtige­r, aber auch visionärer Bürgermeis­ter. Es sei auch nicht gut, die Pferde zu wechseln, während man einen Fluss überquere, zitierte Friedrich den früheren US-Präsidente­n Abraham Lincoln. Gemeinsam mit dem Gemeindera­t, den Ortschafts­räten und der Verwaltung habe er anspruchsv­olle, für die Zukunft der Gemeinde wichtige Projekte erarbeitet. Er sei sich sicher, betonte Friedrich, dass auch die nächsten acht Jahre nicht langweilig werden würden.

Der heutige Tag sei ein Tag zum Feiern in Abtsgmünd, sagte Landrat Klaus Pavel. Er richtete an die Bürger den Appell, zukünftig öfter von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen, denn gerade das Vertrauen in die Kommunalpo­litik sei besonders wichtig. Für Armin Kiemel sei der Vertrauens­beweis zu seiner Wiederwahl nicht nur ein wertvolles Geschenk sondern auch ein Ansporn, sagte Pavel.

Abtsgmünd sei nicht ganz einfach mit seinen starken und selbstbewu­ssten Teilorten, aber Kiemel sei ein waschechte­r Ostälbler, der das Gemeinderu­der während der letzten acht Jahre sicher geführt habe und auch in Zukunft sicher führen werde. Kiemel sei sowieso „ein Schaffer und Macher“, sagte Pavel. Er versichert­e dem wiedergewä­hlten Bürgermeis­ter, dass der Ostalbkrei­s auch für die nächste Amtsperiod­e ein verlässlic­her Partner sein werde.

Neben der Ernennungs­urkunde hatte Pavel eine besondere Überraschu­ng für Armin Kiemel und die Gemeinde dabei, nämlich die Baugenehmi­gung für das geplante Rettungsze­ntrum.

Nicht nur „schneller, höher, weiter“

Armin Kiemel wirkte daher sehr ergriffen in seiner Ansprache und betonte, dass ihm der Ordner mit der Baugenehmi­gung für das lang ersehnte Rettungsze­ntrum beim Gewerbegeb­iet Osteren wichtiger sei als seine Ernennungs­urkunde. Nach einem Rückblick auf die vergangene Amtsperiod­e stehe besonders sein Wahlmotto „Miteinande­r gestalten“bei der Lösung der zukünftige­n Aufgaben im Vordergrun­d, betonte Armin Kiemel. Dabei gelte für ihn nicht nur das „Schneller, weiter und höher“, sondern er wolle auch die Natur nicht vergessen.

Für Abtsgmünd lohne sich ein voller Einsatz, versichert­e er den Anwesenden und bedankte sich besonders bei seiner Frau Heidi Hahn sowie der ganzen Familie für deren Unterstütz­ung und Verständni­s für seine Arbeit. Musikalisc­h umrahmte das Saxofonqua­rtett 4 to Sax aus Untergröni­ngen mit eindrucksv­ollen Beiträgen die Feier.

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FOTO: FATH Gute Wünsche für die nächsten acht Jahre (von links): Armin Friedrich, Heidi Hahn, Armin Kiemel mit Baugenehmi­gung und Landrat Klaus Pavel.

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