Die gefährliche Flucht nach Deutschland
Mein Weg nach Abtsgmünd am 8. März mit Merwat Khaluof aus Syrien
(an) - Tiefe Einblicke in die Lebenswege und ganz persönliche Geschichten – das macht die Reihe „Mein Weg nach Abtsgmünd“spannend. Am Freitag, 8. März, interviewt Moderatorin Natali Kirchmaier Merwat Khaluof, die vor einigen Jahren alleine mit ihren Kindern aus ihrer Heimat Syrien geflohen ist und nach einem Aufenthalt in der LEA Ellwangen nun in Untergröningen lebt.
Merwat Khalouf berichtet von ihrem Leben im vom Krieg gebeutelten Syrien und warum die Familie schließlich keinen Ausweg mehr gesehen hat, als die gefährliche Flucht über die Türkei und über das Mittelmeer nach Europa anzutreten. Die Erlebnisse auf der Flucht waren nicht nur für die Mutter, sondern vor allem für die älteren Kinder einschneidend und prägend. Sie erzählt aber auch von ihren ersten Eindrücken in Deutschland und schließlich von ihrem Weg nach Untergröningen, wo sie heute mit ihrem Mann lebt, der bereits vor ihr die gefährliche Reise zu Fuß und per Boot angetreten hatte.
Präsentiert wird die Reihe von der Gruppe Abtsgmünd International, die die Veranstaltung 2014 ins Leben gerufen hat und somit über die Gründe von Auswanderern informieren möchte, ihre Heimat zu verlassen. Zudem sollen Menschen zu Wort kommen, die aus unterschiedlichsten Gründen, egal ob von nah oder fern, nach Abtsgmünd gekommen sind.
Bei „Mein Weg nach Abtsgmünd“berichten zweimal im Jahr Menschen, die im Lauf ihres Lebens von irgendwo auf der Welt nach Deutschland und schließlich nach Abtsgmünd gekommen sind, über ihren ganz speziellen Weg und ihre Erfahrungen. Der zu „Mein Weg nach Abtsgmünd“ist kostenfrei, Abtsgmünd International freut sich jedoch über Spenden. Los geht es um 19.30 Uhr in der Zehntscheuer Abtsgmünd.