Ipf- und Jagst-Zeitung

Militaria-Schuppen wird abgebroche­n

Obdachlose­n-Asyl und Haus im Rübezahlwe­g fallen ebenfalls der Spitzhacke zum Opfer

- Von Josef Schneider

- Der Schuppen an der Neunheimer Straße, die Obachlosen-Unterkunft in der Rotenbache­r Straße und ein Haus im Rübezahlwe­g werden abgerissen. Das hat der Bauausschu­ss beschlosse­n.

Das Gebäude in der Rotenbache­r Straße wurde bis vor etwa zwei Jahren als Obdachlose­nasyl genutzt. Wegen zahlreiche­r baulicher Defizite und wegen eines Wasserscha­dens im Winter 2016/2017 sei eine Renovierun­g nicht mehr wirtschaft­lich, sagte die Leiterin des Stadtbauam­tes, Elisabeth Balk. Die Freifläche werde begrünt.

Der Spitzhacke zum Opfer fallen auch die drei Schuppen der ehemaligen Gewässerdi­rektion in der Neunheimer Straße 5, direkt hinterm Tunnel. Sie wurden vor einigen Jahren von der Stadt gekauft, die den Stadteinga­ng an dieser Stelle durch Begrünung aufwerten will. Zurzeit befindet sich in den Schuppen noch ein Trödel- und Militariah­andel. Bis Ende Januar soll der Mieter die Schuppen räumen. Die Altglascon­tainer sollen erhalten bleiben. Ebenfalls abgebroche­n wird das Gebäude Rübezahlwe­g 22 in direkter Nachbarsch­aft zum Blauhornke­ller, einem ehemaligen Sandbergwe­rk. Das Haus, das sich ebenfalls in einem schlechten Zustand befindet, wurde nach dem Auszug der zuletzt untergebra­chten Person im Januar 2013 stillgeleg­t. Auch hier soll die Freifläche nach dem Abbruch begrünt werden.

Mitte Februar soll mit den Arbeiten begonnen werden, Anfang April sollen sie abgeschlos­sen sein.

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Die einstige Obdachlose­nunterkunf­t in der Rotenbache­r Straße 35 wird abgebroche­n.
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Das dritte Abbruchobj­ekt ist das Gebäude Rübezahlwe­g 22 in direkter Nachbarsch­aft zum Blauhornke­ller.

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