Engagement für Frieden und Klimagerechtigkeit
Act for Transformation begrüßt Gäste aus Südsudan und eröffnet Büro in Georgien
(an) - Moses Monday John aus dem Südsudan von der Partnerorganisation ONAD (Organization for Nonviolence and Development) ist bei der Versammlung von Act for Transformation in Aalen zu Gast gewesen. Er berichtete von der schwierigen Situation in dem vom Bürgerkrieg erschütterten Land.
Die Menschen dort legten derzeit Hoffnung auf die Umsetzung des Friedensvertrags, und ONAD habe den Bau seines lange geplanten Friedenshauses in Juba begonnen, das von der Genossenschaft unterstützt werde, berichtete John. Auch im Nordsudan unterstütze man Projekte zur Stärkung der Menschenrechte und von Frauen.
Zweigbüro in Tbilisi
Die Freiwilligen aus Georgien berichteten von ihrer Mitarbeit im UmWelthaus, Jürgen Menzel vom Start des weltwärts-Programms in Georgien. Die ersten Freiwilligen seien in Tbilisi angekommen. Zur besseren Begleitung der Freiwilligen vor Ort wurde beschlossen, ein Zweigbüro von Act for Transformation in Tbilisi zu eröffnen. Zwei Mitarbeitende werden im Büro Teilzeit angestellt sein. Im nächsten Jahr sollen Projektplätze in Armenien dazu kommen.
Mit den Partnern aus Georgien, Ukraine und dem Sudan wird im Herbst ein Projekt mit Förderung der SEZ (Stiftung Entwicklungszusammenarbeit) zur Stärkung der Friedensbildung in den Ländern gestartet. Am UN-Friedenstag am 21. September sollen in den beteiligten Ländern Aktionen stattfinden, die auf die Erziehung zum Frieden in den Schulen hinweist.
Eine-Welt-Gruppe gibt es weiter
Andreas Wenzel, der im Um-Welthaus die Bildungsarbeit koordiniert, berichtete vom guten Zuspruch bei Ausstellungen zu globalen Themen von Schulen. Im Ganztagsbereich der Braunenbergschule werde im neuen Jahr weiterhin eine EineWelt-Gruppe angeboten. Im neuen Jahr soll eine Kindergruppe in den Räumen von Frida starten. Schwerpunkt 2019 seien Themen zum Klima und zur weltweiten Gerechtigkeit.
Die Genossenschaft schloss das vergangene Jahr mit einem ausgeglichenen Haushalt ab, berichtete Benjamin Köhler. Die Haupteinnahmen kommen von Förderern, aber auch ein Fortbildungsauftrag der Diakonie zur Ausbildung von DemokratieBeratern und die Förderung der pädagogischen Begleitung im Freiwilligenprogramm schafften Einnahmen, die die Anstellung von Personal ermögliche.