Bischof aus dem serbischen Zrenjanin kommt
(sj) - Die diesjährige Wallfahrt hat das Motto „Begegnung mit Ostmittel- und Südosteuropa“. Sie beginnt um 9.45 Uhr mit der Begrüßung durch Oberbürgermeister Karl Hilsenbek auf dem Kirchplatz. Hauptzelebrant der Eucharistiefeier um 10 Uhr ist Bischof László (Ladislav) Német aus dem serbischen Zrenjanin (Großbetschkerek). Der Oberhirte war bereits am 20. Mai 2012 Zelebrant der Vertriebenenwallfahrt. Német, Angehöriger der ungarischen Minderheit im serbischen Banat, ist ein guter Bekannter von SchönenbergProfessor pfarrer Pater Tadeusz Trojan. Verbindungen bestehen auch zu den Ellwanger Maltesern. Der ehemalige Stadtbeauftragte Anton Baumann pflegt seit 2003 Kontakte zu den Maltesern in Zrenjanin.und war über 15 Mal in Serbien. Den Gottesdienst gestaltet der Schülerchor des Gymnasiums Jovan Jovanovic Zmaj aus Novi Sad in Serbien musikalisch. Der Redner der Glaubenskundgebung, Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble, war als Bundesinnenminister bereits am 20. Mai 1990 auf dem Schönenberg. Um 13 Uhr spricht Michael Prosser-Schell aus Freiburg über die Bedeutung der Vertriebenenwallfahrten für die Integration. Um 14 Uhr gibt es ein Podiumsgespräch mit dem Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Bernd Fabritius, Thema: „Aufgaben der Vertriebenen im Europa 2018“. Mit einer Marienandacht um 15.30 Uhr geht der Wallfahrtstag zu Ende. Die Ansprache hält Dekan Matthias Koschar, Bischöflicher Beauftragter für Heimatvertriebene und Aussiedler.