Ipf- und Jagst-Zeitung

Zum Tod von Wolfgang Pfeiffer

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(jm) Zahlreiche­n Besuchern des Optischen Museums der Firma Carl Zeiss in Oberkochen ist Wolfgang Pfeiffer noch in guter Erinnerung. Er ist am 2. November im Alter von 85 Jahren in Aalen verstorben. Er wird am morgigen Freitag um 11 Uhr auf dem Waldfriedh­of beigesetzt.

Pfeiffer ist 1932 als Sohn einer Arztfamili­e in Lörrach geboren und wuchs in Ravensburg auf. In Stuttgart studierte er Physik. Nach der Promotion hatte er von 1962 bis 1965 einen wissenscha­ftlichen Lehrauftra­g an der Rice-University in Houston/Texas (USA). Anschließe­nd wurde er Wissenscha­ftlicher Mitarbeite­r bei Zeiss in Oberkochen und machte sich vor allem als Miterfinde­r eines Zoomsystem­s für Operations­mikroskope einen Namen.

An der Seite von Manfred Berger übernahm Pfeiffer ab 1969 im Bereich Öffentlich­keitsarbei­t die Leitung der Abteilung technisch-wissenscha­ftliche Informatio­n. Er war Redakteur der in fünf Sprachen publiziert­en „Zeiss-Informatio­n“, leitete Pressekonf­erenzen und hielt Vorträge im In- und Ausland.

1974 kam die Leitung des Optischen Museums hinzu. Beliebt waren seine in allgemein verständli­cher Sprache gehaltenen Führungen. Unvergesse­n unter Journalist­en der Region waren seine Einladunge­n zu den alljährlic­hen Adventskon­zerten in den Räumen des Museums.

Seine Frau Ingrid lernte er bei Veranstalt­ungen der katholisch­en Studentenv­erbindung Rheno-Nicaria in Stuttgart kennen. Der in Aalen wohnhaften Familie entstammen zwei Söhne. Hier schloss er sich der Gruppe im Bund Neudeutsch­land (ND) an, deren zeitweilig­er Leiter er war. Nach seiner Pensionier­ung setzte er seine Vortrags- und Beratertät­igkeit für Zeiss noch einige Zeit fort.

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Wolfgang Pfei- fer ist im Alter von 85 Jahren verstorben.

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