Inoffizielle
hat jetzt ein eigenes Büro im Weißen Haus. Das bestätigte ein US-Regierungsvertreter am Montag in Washington. Die Tochter von US-Präsident Donald Trump war bereits bei politischen Anlässen im Weißen Haus zugegen – zuletzt beim Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Eigene Büroräume hatte sie bislang aber nicht.
Eigentlich vermarktet Ivanka Trump Kosmetik- und Modeprodukte unter ihrem Namen. Gleichzeitig gilt die 35-Jährige aber als enge Vertraute ihres Vaters und war bereits im Wahlkampf oft an dessen Seite zu sehen. Sogar Kritiker sehen sie als stabilisierendes Element an der Seite Trumps, der auch zwei Monate nach Amtsantritt den Eindruck der Sprunghaftigkeit nicht ablegen konnte.
Ivanka Trumps Ehemann Jared Kushner ist bereits offizieller Berater des Präsidenten. Die wichtige politische Rolle des Ehepaars, die auch als Geschäftsleute tätig sind, hat Fragen zu möglichen Interessenkonflikten aufgeworfen. Bundeskanzlerin Angela Merkel machte bei ihrem Besuch bei US-Präsident Trump bereits Bekanntschaft mit dessen Tochter Ivanka.
Ivanka Trumps Anwalt Jamie Gorelick sagte dem Nachrichtenportal „Politico“, die Tochter des Präsidenten werde im Weißen Haus auch Zugang zu Informationen bekommen, die als vertraulich eingestuft sind. Sie werde sich an alle Regeln für Präsidentenberater halten, auch wenn sie selbst nicht bezahlt werde und kein offizielles Amt übernehme. „Mit einer erwachsenen Tochter des Präsidenten, die aktiv an der Arbeit der Regierung beteiligt ist, betreten wir Neuland“, räumte Gorelick ein. (AFP)