Die SPD gehört wieder nach links
Zu den Artikeln „Gabriel zieht die Reißleine“und „Paukenschlag bei der SPD“sowie zum Leitartikel „Am Ende klug entschieden“über den Rücktritt Sigmar Gabriels erreichte uns folgender Leserbrief (25.1.): Mit dem Rückzug Sigmar Gabriels und dem neuen Spitzenmann Martin Schulz wird die SPD auf jeden Fall dorthin rücken, wo sie eigentlich seit dem 27. Mai 1875 hingehört: nach links! In den vergangenen zwei Jahrzehnten war sie das nur optisch auf ihren Bänken in den Parlamenten, sonst wäre Oskar Lafontaine, der daran erinnerte, dass das Herz links schlägt, 2005 nicht zur damaligen WASG und späteren Linken übergetreten.
Zur Erinnerung: Im Jahre 2005 trat die Hartz-Gesetzgebung in Kraft – initiiert von Gerhard Schröder (SPD). Aber genau den Linken wird die SPD jetzt im bevorstehenden Wahlkampf auf die „Pelle“rücken, in dem sie die Themen des „gemeinen Mannes“und der Arbeiter(innen) wiederentdeckt und (mit)besetzt.
Denn die Sozialdemokraten sind in der Vergangenheit zur Partei der Akademiker mutiert. Da können Angela Merkel und Horst Seehofer recht gelassen bleiben, während Sahra und Oskar in den nächsten acht Monaten sicher nicht so gut schlafen werden. Stefan Weinert,
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