Aus der Schweiz über Rio nach Frankfurt
Daniel Guggenheim und der Schwäbisch Gmünder Jens Düppe spielen im Prediger
(an) - Die Jazz-Mission veranstaltet zusammen mit dem städtischen Kulturbüro am Freitag, 9. Dezember, 20 Uhr wieder den „Jazz im Prediger“. Es spielt das Daniel Guggenheim New York Quartet. Der in Schwäbisch Gmünd geborene Schlagzeuger Jens Düppe und sein Kölner Quartett wird vorab das neue Album „Anima“vorstellen.
Der Weg des Saxofonisten Guggenheim führte aus der Schweiz über Paris, Rio de Janeiro und NewYork zum Erfolg. Dabei haben ihn von Anfang an starke Persönlichkeiten geprägt, wie etwa Jimi Hendrix, John Coltrane oder Sonny Rollins. 1983 trifft er in Brasilien auf Hermeto Pascoal und lernt, Grenzen immer wieder neu auszuloten.
Ob Paris, New York oder Frankfurt, wo er mittlerweile lebt: Guggenheims Musik lässt immer wieder neue Bilder entstehen, die für alle Beteiligten zu einem einzigartigen Erlebnis werden. Er spielte mit Jazzlegenden wie Elvin Jones, Cecil McBee, Richie Beirach, Billy Hart und David Liebman, aber auch mit Pop-Größen Nena und Udo Lindenberg zeigt. Aktuell tourt er mit seinem New York Quartet mit Peter Madsen, Sean Smith und Devin Gray.
Den Abend eröffnen wird das Jens Düppe Quartett aus Köln, dessen Debüt-Album „Anima“einer Quersumme all jener Erfahrungen gleicht, die der in Schwäbisch Gmünd geborene Jens Düppe im Laufe seiner Karriere sammelte. Frederik Köster tänzelt, taumelt, ebenso wie seine drei Brüder im Geiste, nahezu schwerelos durch das musikalische Hügelland von „Anima“, bis alles zu einem kollektiven Ausdruck verschmilzt. Eine Frage des gegenseitigen Vertrauens und eines stabilen Zentrums. Der perfekte Job für einen Schlagzeuger wie Düppe, Pianist Lars Duppler, Bassist Christian Ramond und Trompeter Köster.