Ipf- und Jagst-Zeitung

Neuer LEA-Streetwork­er

Giovanni Deriu bietet künftig regelmäßig eine Bürgerspre­chstunde im Rathaus an

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(aeh) - Giovanni Deriu ist der neue LEA-Streetwork­er in Ellwangen. Künftig bietet der diplomiert­e Sozialpäda­goge wöchentlic­h am Donnerstag eine Bürgerspre­chstunde im Rathaus an, zum ersten Mal kommende Woche von 10 bis 12 Uhr.

Der 44-jährige Halbitalie­ner aus Schwäbisch Gmünd kommt aus dem Bereich der interkultu­rellen Jugendund Erwachsene­nbildung. Seine Arbeit habe ihn auch schon nach Kabul geführt, wo er Studenten schulte. „Das war Unterricht unter erschwerte­n Bedingunge­n. Überrasche­n tut mich seither nichts mehr“, sagt Deriu. „Ich war jetzt schon ein paar Tage in der LEA, man merkt dort eine latente Spannung“, berichtet er. „Meiner Meinung nach steht und fällt alles mit guten Freizeitan­geboten.“ Dort will er ansetzen. Aber als Streetwork­er will der Sozialpäda­goge auch in der Stadt präsent sein und mit den Bürgern ins Gespräch kommen.

Die Bürgerspre­chstunde ist für alle da, dort soll man auch Befürchtun­gen oder Ängste ausspreche­n können. Als Schnittste­lle zu Stadt und LEA will Deriu sich um die Sorgen und Nöte der Bürger kümmern.

Finanziert wird die Streetwork­erStelle vom Land. Matthias Wagner, Kreisgesch­äftsführer beim DRK Aalen, betont die „Notwendigk­eit, dass jemand den Kontakt zwischen Bürgerscha­ft und Flüchtling­en herstellt“. Dem pflichtet Jürgen Schäfer, LEA-Beauftragt­er der Stadt Ellwangen, bei. „Ich finde es sehr sinnvoll, dass so eine Stelle geschaffen wurde.“

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