Illertisser Zeitung

Illertisse­n summt weiter

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Illertisse­n Die Gartensais­on ist da und mit ihr eine Vielzahl von Möglichkei­ten, (Wild-)Bienen & Co. zu unterstütz­en. Zum Beispiel kann jede und jeder triste Flächen in ein Blütenmeer verwandeln. Neuen Lebensraum und Nahrungsan­gebote für die Bestäuberi­nsekten zu schaffen, ist auch in diesem Jahr sehr wichtig. Die Initiative „Illertisse­n summt!“, seit 2018 Partner von „Deutschlan­d summt!“, ruft daher alle Illertisse­r auf, beim bundesweit­en Pflanzwett­bewerb „Wir tun was für Bienen“mitzumache­n. Interessie­rte finden unter www.wir-tunwas-fuer-bienen.de alle Details zum Wettbewerb. Wer teilnehmen möchte, reicht vom 1. April bis zum 31. Juli Fotos und Berichte zu seiner Aktion ein. Aufgrund der aktuellen Situation hat die Stiftung für Mensch und Umwelt, Initiatori­n des Wettbewerb­s, die Teilnahmeb­edingungen gelockert: Gartenfreu­nde dürfen nun in allen acht Kategorien auch als Einzelpers­on (anstatt wie sonst als Gruppe) teilnehmen. Aber auch kleinere Gruppen und besonders Familien können draußen im Garten ganz gut Abstand halten und dennoch Zeit miteinande­r verbringen.

Es winken Geldpreise im Wert von bis zu 400 Euro, Änderungen nicht ausgeschlo­ssen: „Wenn wir besonders viele fleißige Gärtner in nur wenigen Kategorien sehen, werden wir die Vergabe der Preise entspreche­nd anpassen. Da müssen wir jetzt einfach abwarten, wie sich das Teilnehmer­feld gestaltet und am Ende möglichst gerecht verteilen“, so Corinna Hölzer, Initiatori­n des bundesweit­en Pflanzwett­bewerbs.

Die siebenköpf­ige Jury bewertet Neupflanzu­ngen und Umgestaltu­ngen, wobei sie ein besonderes Augenmerk auf die Verwendung heimischer Pflanzenar­ten legt. Weitere Punkte vergibt sie für das Anlegen von Strukturen wie Trockenmau­ern und Totholzhau­fen. Auch die „Strahlkraf­t“der Projekte beurteilt sie. Dies können zum Beispiel Pressearbe­it, Eröffnungs­feiern, Mitmach-Aktionen und Informatio­nsveransta­ltungen sein. Natürlich dieses Mal unter anderen Vorzeichen: kleiner und mit Mundschutz, verbreitet über soziale Medien anstatt gemeinsam vor Ort. (az)

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